Haftpflicht- und Hausratversicherungen, Unfall- und Krankenversicherungen sowie Reise- und Rechtsschutzversicherungen werden in aller Regel dazu abgeschlossen, um die Folgen eines hoffentlich nicht einzutretenden Ereignisses abzudecken. Und wenn das teure Zeitfahrrad im Trainingslager dann doch aus dem abgesperrten Hotelzimmer entwendet wurde, beginnen häufig Diskussionen und Streitigkeiten, nicht nur um die Schuldfrage, sondern auch um die Höhe des Schadens und den zu erstattenden Beträgen. Rechtliche Auseinandersetzungen sind keine Seltenheit, insbesondere dann, wenn es sich um die Auslegung der teilweise kompliziert formulierten Regelungen im Kleingedruckten handelt. Grund genug, sich mit dem Essener Rechtsanwalt und Sportrechtler Dr. Sebastian Longrée über den Fall der Fälle zu unterhalten.
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allgemeine Definitionen
In einem aktuellen Urteil des OLG Celle vom 12.02.2014 wird eine allgemeine Helmpflicht für Fahrradfahrer und eine damit verbundene Kürzung von Schadenersatzansprüchen bei Kopfverletzungen, wenn ein Fahrradfahrer bei einem Unfall keinen Helm getragen hat, verneint. Das Gericht sieht Fahrradfahrer selbst bei Trainingsfahrten mit einem Sportrad nicht in der Pflicht, einen Helm zu tragen.
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