Sonnenschutz ist sehr wichtig, speziell für intensiven Sport unter freiem Himmel. Bereits wenige Tipps schützen dabei die sensible Haut sehr wirkungsvoll.
Energie im Sonnenlicht kann Hautzellen ernstlich beschädigen. Dunklere Haare und Haut zeigen zwar besondere Unempfindlichkeit gegen diesen Effekt der Sonneneinstrahlung, unverwundbar ist jedoch auch dieser Hauttyp nicht. Ob dunklere oder hellere Haut: Jeder Typ genießt eine individuelle Zeitspanne des Eigenschutzes der Haut – danach muss ein zusätzlicher Schutz die Haut weiterhin vor Schäden bewahren.
Sonnenschutz für Sportler ist im Outdoorbereich enorm wichtig
Besonders energiereiche Anteile des Sonnenlichts führen im Laufe der Zeit zu vielfachen Schäden im Hautbereich. Schlimmstenfalls entstehen so potenziell Hautkrankheiten, speziell der schwarze Hautkrebs.
Sonnenschutz: Lichtschutzfaktor, Kleidung, Ort und Zeit entscheiden
Effektiver Sonnenschutz beinhaltet Sonnencreme mit angemessenem Lichtschutzfaktor (LSF), einen UV-dichten Cap, einer hochwertigen Sport-Sonnenbrille sowie entsprechend schützenden Textilien.
Auch Augen leiden bei starkem Sonnenlicht
Sonnenbrillen fungieren als Schutzbrillen mit getönten Gläsern zur gesenkten Lichtdurchlässigkeit. So schützen sie Augen gegen schädliche Wirkungen von Sonnenlicht. Hochwertige Brillen schirmen dazu auch den UV-Anteil der Sonnenstrahlung hinreichend ab und schützen zugleich mit besonders großflächigen und anatomisch geformten Gläsern und Rahmenelementen vor Licht, das sonst an Gläsern vorbei ins Auge fällt. Braune oder graue Glastöne schirmen dabei die Augen besonders gut ab. Weiterhin dokumentiert die Aufschrift „UV-Schutz 400“ sehr effektiven Schutz gegen UV-Licht.
Günstige Zeit und Kleidung für geschütztes Training
Passiver Schutz resultiert bereits aus der Tageszeit des Trainings: Von 11 Uhr bis drei Uhr nachmittags erreicht der Hauptteil der täglichen UV-Strahlung die Erdoberfläche. Die Trainingszeit somit auf den Abend zu verlegen, ist bereits die Beste Vorbeugung gegen zu viel Sonne. Kleidung mit hohem Polyesteranteil sowie dunkle Kleidungsstücke tragen ebenfalls zum Hautschutz bei. Diese Textilien sollten vorzugsweise locker am Körper liegen und aus leichtem Stoff bestehen. Mittlerweile gibt es allerdings auch bereits Sportbekleidung mit eingearbeitetem UV-Schutz, was natürlich hilfreich sein kann. Die besonders exponierte Kopfhaut nimmt vorzugsweise unter Kappen oder Mützen Deckung. Im Ernstfall bewahren passende Kopfbedeckungen ihre Träger beim Sport auch vor einem gefährlichen Sonnenstich und helfen den Körper kühl zu halten, wenn sie nass gemacht werde.
Das A und O: Sonnencreme
Sonnenschutzmittel halten schädliche UV-Anteile im Sonnenlicht besonders effektiv von der Haut fern. So vermeidet sich der bedrohliche Sonnenbrand ganz einfach, speziell mit einem hohen Lichtschutzfaktor von mindestens 30. Allgemein richtet sich der Lichtschutzfaktor nach der Strahlungsstärke, die mit der Höhe zunimmt. Bergsteigen etwa erzwingt deswegen einen deutlich höheren Faktor als ein Lauf am Meer. Reichlich und rechtzeitig aufgetragene Creme auf Ohren und Nase sowie Nacken und Schultern schützt wirkungsvoll und erhöht die Eigenschutzzeit um den Angegebenen Lichtschutzfaktor. Beträgt die Eigenschutzzeit 20 Minuten, so erhöht eine gut aufgetragene Sonnencreme mit LSF 50 auf rund 1.000 Minuten. Jedoch handelt es sich um einen theoretischen Wert, dann Wasser, Schwitzen und Reibung entkräften den LSF. Auch der Fußrücken bedarf eines effektiven Schutzes. Stirn und Augenlider sowie Lippen und Kinn als auch der Nasenrücken bilden besonders schutzbedürftige „Sonnenterrassen“.
Wegen der vielen sensiblen Einzelstellen der Haut sollte eine halbe Stunde vor jedem Training das gründliche Eincremen beginnen. Wasserfeste Sonnenschutzmittel empfehlen sich für Sportler natürlich auch.
Wen dazu die Bedrohung durch Hautschäden nicht antreibt, den motiviert vielleicht die Aussicht auf besseres Aussehen im Alter: Angesammelte UV-Schäden der Haut lassen diese deutlich rascher und stärker altern.
Intensives Schwimmen oder der ausgedehnte Aufenthalt auf Sand erfordert maximale Abwehr: Sand und Wasser werfen Sonnenlicht gut zurück auf die Haut. So treffen auch solche Strahlen auf eine Hautzelle, die sie zunächst verfehlten. Gerade am Meer sollten Sportler den Cremeschutz also häufiger erneuern – schließlich mindert bei Anstrengungen der entstehende Schweiß zusätzlich die Schichtdicke der Creme rasch.
Fazit: viel Sportspaß im Freien – mit bestmöglichem Sonnenschutz
Insgesamt bleibt Outdoor-Sport langfristig problemlos möglich bei geeigneten Schutzmaßnahmen. Gute Sonnencremes begleiten Sportlerinnen und Sportler deswegen ebenso wie deren Ausrüstung. Perfekter Sonnenschutz erweist sich gerade für Triathleten als absolut essenziell, gerade auch bei langen Wettkämpfen.
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