Bayerisch, authentisch, erfolgreich: Das ist Andreas Birnbacher. Als Team Erdinger Alkoholfrei-Athlet begeisterte er Winter für Winter seine Fans. Nun hat der 35-jährige Oberbayer seine Karriere beendet.
„In dem Wissen noch mit den Besten Biathleten der Welt mithalten zu können, war es mir wichtig, diesen Sport mit einem positiven Gefühl zu verlassen. Es geht mir sehr gut mit dieser Entscheidung und ich freue mich auf viele neue spannende Herausforderungen und die gemeinsame Zeit mit meiner Familie“, sagt Andreas Birnbacher.
Den Weg zum Biathlon verdankte Andreas Birnbacher seinem Vater, der bereits im frühen Kindesalter das sportliche Talent seines Sohnes entdeckte. Unter der professionellen Anleitung von Fritz Fischer stellten sich schnell Erfolge ein: Bei Junioren-Weltmeisterschaften holte er sich die ersten internationalen Medaillen. 2002 mit dem Bayerischen Sportpreis als „Herausragender Nachwuchssportler“ dekoriert, machte Birnbacher stetige Fortschritte, die im Jahr 2007 mit der ersten Weltmeisterschafts-Medaille in Antholz belohnt wurden. 2008 folgte Gold mit der Mixed-Staffel in Östersund. Seinen ersten Weltcupsieg feierte er am 17. März 2011 im Sprintwettbewerb am Holmenkollen in Oslo. Herausragend verlief das Jahr 2012: Mit starken Leistungen holte sich der Chiemgauer gleich mehrere Weltcupsiege sowie den Massenstartweltcup.
Naturbursche mit Kämpferherz
Obwohl ihn zuletzt immer wieder Verletzungen zurückwarfen, gab er nie auf, sondern kämpfte stets um seine schnelle Rückkehr. Ein Grund mehr, warum Andreas Birnbacher ein großes Vorbild für alle aktuellen und künftigen Biathleten ist. Für seine Fans wird er ohnehin ein Idol bleiben – selbst wenn der passionierte Fischer jetzt das Gewehr endgültig mit der Angel tauscht.
Und wer weiß, eventuell wird man Birnbacher nun öfters beim Triathlon sehen. Denn mit seinem Staffelstart bei der Challenge Roth 2014 sowie weiteren Einzelstarts bei diversen Triathlonwettkämpfen legte er die Basis für eine „zweite“ Karriere.
Text: Pressemitteilung „Team ERDINGER Alkoholfrei“
Foto: Rolf Kosecki