Timo Bracht wird am 24. Juli beim Ironman Zürich an der Startlinie stehen und dort versuchen, seine 14. Qualifikation für die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii zu sichern.
Doch auf dem Weg dort hin steht am kommenden Sonntag erst einmal der Ironman 70.3 Jonköping auf dem Programm.
Der Eberbacher ist mittlerweile seit 13 Jahren weltweit als Triathlonprofi unterwegs, aber bei einem Triathlon in Schweden ist er bisher noch nicht gestartet. „Ich freue mich auf mein erstes Rennen in Schweden. Zwei Wochen vor meinem Start beim Ironman Zürich ist es ein guter Test und ich bin gespannt, wie meine Form im Vergleich zu den letzten Rennen ist.“
Mit der gerissenen Kette beim Rennen in Luxemburg vor zwei Wochen und den Patellasehnen Problemen beim Ironman Lanzarote, die Bracht in aussichtsreicher Position liegend auf den 6. Platz zurückgeworfen haben, hatte der 40-Jährige in dieser Saison schon viel Pech. Ansprechende Leistungen bei weiteren Rennen und hervorragende Trainingsergebnisse machen ihm aber Mut für die bevorstehende Aufgaben.
„Im Nachhinein kann ich die Dinge nicht mehr ändern. Es gilt jetzt nur noch nach vorne zu schauen und meine Leistung abzurufen. In den letzten Wochen habe ich die Trainingsumfänge noch einmal deutlich hochgefahren und wenn ich mein Training in den kommenden Wochen weiter so absolvieren kann, wie ich mir das vorstelle, werde ich für Zürich in Top Form sein“, zeigt sich der neunfache Ironmansieger optimistisch. „Mit Ronnie Schildknecht ist dort der achtfache Champion und König des Ironman Zürich erneut am Start. Er ist mit seinen 36 Jahren auch einer der älteren Profis im Ironman Zirkus. Ich freue mich auf ein hartes Rennen mit Ronnie und werde natürlich alles geben und bis zum Schluss kämpfen, um ihn in seiner Heimat zu schlagen“, beschreibt Bracht das zu erwartende Duell.
Sowohl der Ironman 70.3 Jonköping, als auch der Ironman Zürich, sind für den 40-Jährigen zwei sehr wichtige Rennen in Richtung Ironman Weltmeisterschaft auf Big Island. Timo Bracht benötigt zwei Top-Resultate, um am 8. Oktober zum 14. Mal in der Bucht von Kona um die Krone des Ironman Champions kämpfen zu können.
Text: Pressemitteilung TEAM SPORT FOR GOOD
Foto: Ingo Kutsche