U23-Mixed-Relay-Staffel Vize-Weltmeister

Jule Behrens

Die deutsche U23-Mixed-Relay-Staffel belegte bei den Weltmeisterschaften im spanischen Torremolinos den zweiten Platz belegt.

Nach einem von Anfang bis Ende spannenden, wie abwechslungsreichen Rennen fehlte dem Quartett bestehend aus Jan Diener, Julia Bröcker, Henry Graf und Jule Behrens am Ende nach 1:07:50 Stunden nur sieben Sekunden auf die französische Goldstaffel (1:07:43). Rang drei ging nach vier Mal 250 Meter Schwimmen, 5 Kilometer Radfahren und 1,5 Kilometer Laufen an Ungarn (1:07:56).

Bei besten Bedingungen hatte Jan Diener als Start-Athlet Julia Bröcker auf Rang neun in ihr Rennen geschickt. Die 16. des Einzelrennens arbeitete sich dann – auch dank einer starken Laufleistung – durch das Feld nach vorne und übergab anschließend als Vierte auf Henry Graf, der vor drei Tagen mit Rang fünf bereits seine gute Form unter Beweis gestellt hatte und als Zweiter mit Jule Behrens abklatschte. Die 21-Jährige hielt bis zum entscheidenden letzten Laufen eine Position in der Spitzengruppe, ehe sie beim finalen Wechsel zunächst wertvolle Zeit auf die anderen fünf führenden Nationen im Kampf um die Medaillen verlor.

Doch noch auf der ersten Runde flog die Potsdamerin an Katie Rodda (GBR), Maria Teresa Jiménez-Orta Guerrero (ESP) und Robin Dreijling (NED) vorbei. Am Ende überholte Behrens auch noch das ungarische Nachwuchs-Ass Fanni Szalai und sicherte dem Titelverteidiger Rang zwei hinter der Olympiavierten von Paris 2024 Emma Lombardi und Team Frankreich.

„Der Lauf war sehr schnell und wirklich gut. Ich habe mich sehr unter Druck gesetzt, nachdem die anderen gut vorgelegt haben. Ich wollte unbedingt eine Medaille und habe dafür alles gegeben“, sagte Behrens im Zielinterview.

Henry Graf, im Juli bereits Weltmeister mit der Elite-Staffel in Hamburg geworden, ergänzte: „Wir haben als Team zuletzt immer gute Ergebnisse gehabt. Die Mixed Relay macht immer mehr Spaß als die Einzelrennen, denn es macht mehr Spaß, im Team zu gewinnen. Wir sind sehr zufrieden mit Platz zwei.“

Text: Pressemitteilung Deutsche Triathlon Union
Foto: Deutsche Triathlon Union