Feierlicher Empfang für die Olympiasiegerinnen und -sieger Tim Hellwig, Lisa Tertsch, Lasse Lührs und Laura Lindemann: Die Triathlon-Gold-Staffel ist zurück in der Heimat und durfte sich nach dem Gewinn des Titels in der Mixed Relay in Paris am 14. August in Frankfurt einer besonderen Würdigung erfreuen.
Feierlicher Empfang für die Olympiasiegerinnen und -sieger Tim Hellwig, Lisa Tertsch, Lasse Lührs und Laura Lindemann: Die Triathlon-Gold-Staffel ist zurück in der Heimat und durfte sich nach dem Gewinn des Titels in der Mixed Relay in Paris am Mittwochabend in Frankfurt einer besonderen Würdigung erfreuen. Die Verbandsspitze der Deutschen Triathlon Union (DTU) um Präsident Dr. Martin Engelhardt, Hessens Sportministerin Diana Stolz, Vertreter der Stadt Frankfurt sowie Sponsoren und Förderer feierten den historischen Erfolg und die erste deutsche Triathlon-Goldmedaille seit 16 Jahren als großartige Teamleitung und Anstoß für junge Athletinnen und Athleten.
„Die Goldmedaille ist das Größte, was ich in meiner sportlichen Kariere erreicht habe – ich bin jetzt Olympiasiegerin. Gerade weil ich im Einzel nicht das erreichen konnte, was ich mir vorgenommen habe, ist diese Medaille umso schöner und wichtiger für mich. Auch weil ich weiß, was sie für Triathlondeutschland bedeutet – und deswegen sind wir ja auch heute hier“, sagte Laura Lindemann, die nicht nur als Schlussathletin Gold sicherte, sondern bei der Abschlussfeier auch die deutsche Fahne tragen durfte.
Ein Moment für die Ewigkeit
„Die Staffel hat eine lange Zeit des Wartens beendet. Nach 16 Jahren durfte sich Triathlondeutschland wieder über eine olympische Medaille freuen. Alle vier sind in Paris über sich hinausgewachsen, haben als Team harmoniert, haben uns und die Welt begeistert und verdient den Titel gewonnen. Es ist ein Titel für die Ewigkeit. Es waren Momente für die Ewigkeit, Momente, die hoffentlich eine neue Generation junger Sportlerinnen und Sportler inspirieren“, sagte DTU-Präsident Engelhardt und fügte an: „Wir sind sehr, sehr stolz auf unsere Staffel, möchten aber auch die Leistung des Trainer-, Physio- und Betreuer-Teams hinter dem Team würdigen, das, wie Nina Eim und Jonas Schomburg, die als Ersatz bereitgestanden haben, jahrelange harte Arbeit in den gemeinsamen Weg gelegt haben, der am Ende mit Gold belohnt worden ist.“
Hessens Sportministerin Diana Stolz erwähnte in ihrer Rede, dass der Erfolg nicht nur ein großer für Deutschland, sondern – durch die Darmstädterin Lisa Tertsch – auch einer für den Sportstandort Hessen ist. „Meine Glückwünsche gehen neben den Athletinnen und Athleten auch an den Triathlon-Standort Darmstadt. Hier wird seit Jahren sehr gute (Nachwuchs-)Arbeit geleistet, die sich ein weiteres Mal in einem Erfolg ausgezahlt hat. Lisa Tertsch hat in Paris Höhen und Tiefen des Sports erlebt und nach ihrem Sturz im Einzelrennen gezeigt, dass man sich durch Rückschläge nicht unterkriegen lassen sollte. Das macht sie zu einem Vorbild für alle Nachwuchssportlerinnen und -sportler über Darmstadt hinaus und zu einer großartigen Botschafterin für Hessen.“
Ein großartiger Botschafter des Triathlonsports ist auch Lasse Lührs, für den sich mit dem Olympiasieg ein Traum erfüllte: „Der Olympiasieg zusammen mit Lisa, Laura und Tim ist der größte Erfolg meiner Karriere. Als Kind habe ich immer davon geträumt, mal eine Medaille bei den Olympischen Spielen zu gewinnen. Es war ein sehr langer Weg und dass wir es jetzt wirklich geschafft haben, ist nach wie vor etwas surreal.“
Text: Pressemitteilung Deutsche Triathlon Union e.V.
Foto: Raphael Schmidt | DTU