Bei der zweiten Auflage der Challenge Davos siegen Mitorganisator Sven Riederer und Lena Berlinger bei schönem Wetter.
Nach etwas mehr als 24 Minuten stiegen die Favoriten Pieter Heemeryck, Sven Riederer und Julian Erhardt aus dem Davoser See und nahmen den zwölf Kilometer langen Anstieg zum Flüelapass in Angriff. Hier setzen sich schnell Riederer und Heemeryck an die Spitze und absolvierten die 54 Kilometer lange Radstrecke mit 1.780 Höhenmeter zum grössten Teil gemeinsam. Nach rund 2:20 Stunden erreichten sie nur wenige Sekunden auseinander liegend die zweite Wechselzone im Kurpark Davos. Schulter an Schulter liefen die beiden Profis eineinhalb Runden bevor Sven Riederer bei Kilometer 15 die entscheidende Attacke setzte. Im Ziel jubelte der Schweizer ausgelassen und freute sich nach einer Gesamtzeit von 3:41:15 Stunden über seinen Sieg. Der Belgier Pieter Heemeryck überquerte 30 Sekunden später die Ziellinie. Mit der schnellsten Laufzeit des Tages erkämpfte sich der Italiener Marcello Ugazio den dritten Platz.
Lena Berlinger sichert sich nach dem Sieg
beim Inferno Triathlon auch Platz eins bei der Challenge Davos
Die Vorjahressiegerin Lena Berlinger zweigte bereits beim Schwimmen, dass der Sieg auch 2018 nur über sie führen würde. Sie wechselte mit einem Vorsprung von gut zwei Minuten vor der Schweizerin Martina Kunz und Lisa Roberts (USA) aufs Rad. Die starke Bergfahrerin Berlinger kontrollierte auf den zwei langen Anstiegen zum Flüelapass das Rennen und benötigte lediglich 2:09 Stunden für die Radstrecke. Mit großem Vorsprung ging Berlinger auf den abschließenden Halbmarathon und lief den Sieg zum zweiten Mal nach der Rennpremiere 2017 sicher nach Hause. Die Zürcherin Martina Kunz belegte Rang zwei. Die Deutsche Anine Hell finishte vor Lisa Roberts als Dritte.
Fotos: Ingo Kutsche
Text: Pressemitteilung Challenge Davos Festival
