Nach dem dritten Platz im vergangenen Jahr schaffte die 22-Jährige Laura Lindemann beim WTS-Rennen in Hamburg mit Platz zwei ihr bestes Ergebnis in der ITU World Triathlon Series.
Laura Lindemann (Potsdam) ist beim World Triathlon Series Hamburg zum zweiten Mal nach 2017 aufs Podium gestürmt. Die 22-Jährige musste sich nach einer überragenden Aufholjagd beim Laufen nur der französischen Überraschungssiegerin Cassandre Beaugrand (58:06 Min.) geschlagen geben. Lindemann hatte im Ziel nach 58:36 Minuten genau 30 Sekunden Rückstand auf die überwältigte Beaugrand. Bianca Bogen (Leipzig) kam mit der ersten Radgruppe zum zweiten Wechsel und landete im ersten WTS-Rennen ihrer Karriere am Ende auf dem 42. Platz. Die dritte DTU-Starterin, Sophia Saller (Oxford), wurde vier Ränge dahinter auf Platz 46. In der Gesamtwertung der ITU World Triathlon Series verbesserte sich Laura Lindemann vom zehnten auf den sechsten Platz.
Laura Lindemann’s Statement zum 2. Platz in Hamburg:
„Ich bin extrem glücklich. Nach dem Schwimmen hatte ich gar nicht erwartet, überhaupt so weit vorn zu sein. Außerdem hatte ich einen wirklich schlechten zweiten Wechsel, habe den zweiten Schuh nicht richtig angezogen gekriegt und bin ganz am Ende der Gruppe losgelaufen. Auf der Laufstrecke habe ich mich aber von Anfang an stark gefühlt. Dass ich dann noch eine nach der anderen eingesammelt habe, hat mich natürlich sehr motoviert.“
World Triathlon Series Hamburg: Lasse Lührs bester Deutscher auf Rang 29
Die deutschen Herren haben sich heute beim Heimrennen in Hamburg teuer verkauft. Lasse Lührs (Potsdam) und Jonas Schomburg (Hannover) landeten nach 750 Metern Schwimmen, knapp 21 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen auf den Plätzen 29 und 34. Der Sieg ging an den WM-Führenden Mario Mola aus Spanien, der das Rennen vor toller Kulisse mit einem überragenden Lauf nach 53:24 Minuten für sich entscheiden konnte. Lührs hatte im Ziel auf dem Hamburger Rathausmarkt 1:11 Minuten Rückstand auf Mola, Schomburg überquerte den Zielstrich weitere 25 Sekunden später.
„Ich habe alles gegeben, was ging. Deshalb muss ich mit dem Ergebnis zufrieden sein. Zur Weltspitze fehlt noch ein bisschen, das hat man heute gesehen“, so Lasse Lührs nach dem Rennen. Für den 22-jährigen gebürtigen Niedersachsen war es bei seinem dritten Start in Hamburg das bisher beste Ergebnis.
„Schwimmen und Radfahren ging sehr gut. Beim Laufen hatte ich mir etwas mehr erhofft. Leider waren meine Beine heute nicht ganz so frisch. Aber ich schaue nach vorn und hoffe, dass es in zwei Wochen in Edmonton besser läuft“, so das Fazit von Jonas Schomburg.
Text: Pressemitteilungen Deutsche Triathlon Union
Foto: DTU/ Jörg Schüler