Justus Nieschlag muss Laufpause einlegen

Kaderathlet Justus Nieschlag plagen seit einigen Wochen Achillessehnenprobleme, daher ist für den 26-Jährigen eine Laufpause zur Zeit zwingend erforderlich.

 

Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager auf Fuerteventura unterzog sich Nationalmannschaftsathlet Justus Nieschlag einer eingehenden medizinischen Untersuchung seiner Achillessehne. Die Probleme mit seiner Achillessehne begannen bereits etwa eine halbe Woche vor dem World Series Rennen auf Bermuda. Jedoch konnte man die Beschwerden, die hauptsächlich beim Laufen auftraten, zwischen den WTS-Rennen auf Bermuda und Yokohama in den Griff  bekommen. Wie allerdings das Rennen in Yokohama zeigte, war die Achillessehne doch nicht 100 Prozent belastbar und auch wieder schmerzempfindlich. Nachdem im Trainingslager ebenfalls eine Laufpause und physiotherapeutische Maßnahmen nicht den gewünschten Effekt brachten, wurde  eine Ultraschall und MRT-Untersuchung vorgenommen. Positiv ist, dass die Sehne keinen strukturellen Schaden hat. Eine Entzündung ist jedoch klar erkennbar, sodass eine erneute Laufpause und intensive Behandlung erforderlich sind.
In einem Telefonat mit seinem Manager Rainer Jung schaut Justus jedoch bereits nach vorne:

„Es hilft nichts, den Kopf hängen zu lassen, dass Training ist nun auf die Schwerpunkt Schwimmen, Radfahren und Reha ausgelegt. Die Laufbelastung werde ich über Aquajoggen und den Crosstrainer simulieren. Es ist wichtig, nun der Sehne auch die Zeit zur Regeneration zu geben. Wenn es wieder geht, werde ich einen ruhigen, vorsichtigen Laufaufbau starten.“

Aufgrund der aktuellen Beschwerden kann Justus Nieschlag auch nicht an den WTS-Rennen in Nottingham und Leeds teilnehmen.

„Ich bin wirklich traurig, dass ich an dem World Series Team Relay-Rennen in Nottingham nicht zur Verfügung stehe. Team Relay-Rennen sind immer etwas Besonderes und ich hatte mich sehr darauf gefreut. Zumal es für uns auch eine Chance ist, Olympiaplätze zu sichern. Auch in Leeds wäre ich sehr gerne gestartet, da auch der Radkurs technisch anspruchsvoll ist. Bisher kannte ich das Rennen nur aus Erzählungen, das wird wohl auch in diesem Jahr so bleiben.“ Ob es ür einen Start bei den Deutschen Meisterschaften in Düsseldorf reicht, ist noch offen. Auch wenn es nichts mit der Titelverteidigung bei den Deutschen Meisterschaften wird, ist es mein Ziel, beim WTS-Rennen in Hamburg an der Startlinie zu stehen“.

 

 

Text und Foto: Pressemitteilung Justus Nieschlag