Für die Premiere der Challenge Davos am kommenden Wochenende hat sich ein sehr gutes Profifeld angekündigt. Es ist allerdings auch bereits absehbar, dass das Wetter nicht besonders gut werden wird. Mit dieser Situation geht das Orgateam hoch professionell um: Es wurden bereist auf Facebook sämtliche Wetter- und Streckenszenarien bekannt gegeben.
Am Wochenende findet zum ersten Mal das Challenge Davos Festival statt. Zwei Tage mit vielen unterschiedlichen Rennformaten unter anderem dem Finale des Tri Circuit 2017 und dem Highlight am Sonntag, der Challenge Davos, einer besonderen Triathlon-Mitteldistanz, die beim Radfahren über den 2.383 Meter hohen Flüelapass ins Unterengadin und wieder retour an den Davoser See führen soll (Streckencheck der tritime). Bei Sonnenschein ein Traum. Leider zeichnet sich derzeit ab, dass das Wetter für das anstehende Wochenende alles andere als sommerlich werden soll. Gab es letztes Jahr um diese Jahreszeit in Europa hochsommerliche Temperaturen, hält in den Bergen derzeit fast schon der Winter Einzug.
Das Wetter kann man leider nicht planen, aber das Orgateam der Challenge Davos hat bereits hoch professionell reagiert und auf ihrer Facebook-Seite alle möglichen Szenarien zum Rennwochenende veröffentlicht. Dazu gehören Bekleidungsvorschriften sowie unterschiedliche Streckenvarianten, sodass es an den Renntagen keine bösen Überraschungen für die Athleten geben kann. Mehr Infos dazu auf der Facebook-Seite der Challenge Davos.
Spezielle Herausforderung in Davos
Davos ist die höchste Stadt Europas und liegt auf 1.560 Meter ü.M. Als am 01. Mai OK-Präsident Ernst Bromeis, Co-Organisator Sven Riederer und CEO Challenge Family GmbH Zibi Szlufcik die Veranstaltung bekannt gaben, waren ihnen die Herausforderungen, die eine Triathlonveranstaltung in Davos mit sich bringen bewusst. Das größte Fragezeichen steht hinter dem Wetter und damit die Fragen: “Wie kalt wird der Davoser See sein?” und “Kann der Flüelapass befahren werden?” Mitorganisator Sven Riederer zu dieser Thematik: “Der spezielle Austragungsort bietet Risikio und Chance zugleich. Bei Sonnenschein bietet sich den Sportler eine atemberaubende Kulisse und ein unvergessliches Erlebnis, bei schlechtem Wetter wird es für Sportler und Veranstalter ein Kraftakt und eine spezielle Herausforderung.”
Sehr gutes Profifeld bei der Premiere dabei
Mit Ronnie Schildknecht und Sven Riederer stehen in Davos zwei bekannte Schweizer Profi-Triathleten am Start. Als neunfacher Sieger des Ironman Zürich gilt Schildknecht, ebenso wie Mitorganisator Sven Riederer zu den Favoriten. Neben den zwei Schweizer möchten sicher auch Thomas Steger (Österreich) und Pieter Heemeryck (Belgien) ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Zum erweiterten Favoritenkreis sind die beiden Briten David Bishop und Marc Buckingham sowie der Deutsche Florian Angert zu zählen.
Die große Favoritin aus Deutschland ist Laura Philipp. Nach ihrem dritten Platz bei der Ironman 70.3-Weltmeisterschaft ist sie die Frau, die es zu schlagen gilt. Eine weitere schnelle Frau ist Lisa Roberts aus den USA. Sie schaffte dieses Jahr den Sprung aufs Podium bei der Challenge Roth. Neben Roberts gelten die beiden Österreicherinnen Sylvia Gehnböck und Lisa-Maria Dornauer sowie die beiden Deutschen Lena Berlinger und Kathi Wolff als Anwärterinnen aufs Podium. Last but not least ist an dieser Stelle noch Natscha Badmann zu erwähnen. Die Triathlonlegende ist jederzeit in der Lage, das ein oder andere Ausrufezeichen zusetzen.
Foto: MarkusKehl.ch