Jeder Teilnehmer und alle Finisher des diesjährigen Icon Livigno Xtreme Triathlon sind nicht nur großartige Kämpfer, sondern bei den Bedingungen auch wahre Sieger.
3,8 Kilometer Schwimmen im 16–18 Grad Celsius kühlen Wasser, 195 Radkilometer mit 5.000 Höhenmetern und ein abschließender Marathon mit weiteren 1.100 Höhenmetern allein auf den letzten zehn Kilometern hätten die Teilnehmer am 01.09.2017 absolvieren dürfen, hätte das Wetter mitgespielt. Leider blieb den 100 „Extrem-Triathleten“ das Naturerlebnis mit kristallklarem Bergseewasser, dem tollen Bergpanorama inklusive der 48 Kehren hinauf zum 2.757 Meter hohen Stilfserjoch verwehrt. Der Wettkampftag begann aufgrund einer zu niedrigen Wassertemperatur bereits mit einer Verkürzung der Schwimmstrecke auf 2.600 Meter. Und von da an bestimmte das Wasser auch den weiteren Rennverlauf, denn Regen- und teilweise auch Schneeschauer machten es erforderlich, dass die Organisatoren das Stilfserjoch aus dem Programm nahmen und die Athleten durch den Gallo Tunnel nach Livigno umleiteten. Die abschließende Laufstrecke führte durch die bizarre Mondlandschaft des Livignotals mit einem Zieleinlauf auf dem 3.000 Meter hohen Carosello.
Mit den widrigen Bedingungen kam der Italiener Christiano Tara am besten zurecht. Er siegte nach 13:46:20 Stunden. Bei den Damen setzte sich nach 15:24:30 Stunden seine Landsfrau Christina Cominardi durch. Bester Deutscher war Robert Schwencker auf Rang 7. Er benötigte 15:20:22 Stunden.
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Ergebnisse
Fotos: Fabio Borga | Icon Livigno Extreme Triathlon