Andi Böcherer zeigt der 70.3-WM in Chattanooga die kalte Schulter und unterzieht sich im kalifornischen Santa Cruz einem letzten Leistungstest vor Kona.
In einer Presseaussendung begründet der Freiburger seinen Verzicht auf die Ironman 70.3 World Championship damit, das der ironman 70.3 Santa Cruz und der damit verbundene Reiseplan besser zu seiner Vorbereitung auf den Ironman Hawaii passen, der sein wichtigstes Ziel in diesem Jahr ist.
Dank der nicht immer sehr transparenten Anmeldepolitik für Ironman-Rennen, so Andi Böcherer weiter, stehen Athleten wie Terrenzo Bozzone beispielsweise auf beiden Startlisten. Auch wenn er dadurch erst kurz vor dem Rennen wirklich weiß, wer am Sonntag seine Gegner sind – Ben Hoffman ist sicherlich sein stärkster Mitstreiter – spielt das für ihn auch keine große Rolle, denn er will sein Bestes geben.
„Ich fühle mich sehr fit und habe mich vom Ironman 70.3 Vichy und den dort aufgetretenen Magenproblemen schnell erholen können. Im Training lief es seitdem wirklich gut und ich sehe nur eine einzige Unbekannte in Bezug auf Santa Cruz: Den Jetlag. Wenn ich die Anreise am vergangenen Dienstag gut verkraftet habe, dann gibt es keine Ausrede und nur eine Devise: Vollgas“, umschreibt Böcherer seine Form und sagt weiter: „Ich nehme das Rennen als echten Formtest und werde alles versuchen, um „mindestens auf dem Podest“ zu landen. Das ist mein Ziel. Allerdings finde ich auch, dass die Luft ganz oben am besten ist. Das ist mein Ziel. Allerdings finde ich auch, dass ich in diesem Jahr schon genug zweite Plätze gesammelt habe.“
Fotos: Klaus Arendt