Schildknecht, Wild, van Berkel und Kastelein heißen die Topfavoriten des Männerrennens bei der 21. Auflage des Ironman Switzerland am kommenden Wochenende.
Am letzten Juli-Wochenende ist die Stadt Zürich wieder in Ironman-Hand. Den Auftakt zum Triathlon-Event bildet am Samstag ab 8.00 Uhr morgens der 5150 Zurich Triathlon mit 1.700 Teilnehmern aus der ganzen Welt. Mit Daniela Ryf und Sven Riederer sind auch zwei prominente Schweizer Profiathleten für den Start über die Olympische Distanz gemeldet, die beide als Favoriten gelten.
Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Langdistanz, an der fast 50 Profiathleten sowie über 1.800 Altersklassenathleten aus 64 Ländern teilnehmen. Angeführt wird das Profistarterfeld von Lokalmatador Ronnie Schildknecht, der in diesem Jahr den zehnten Sieg in seinem „Wohnzimmer“ anstrebt und sich im Interview deshalb auch gewohnt kämpferisch zeigt: „Ich sehe mich natürlich in der Favoritenrolle. Nach neun Siegen ist der zehnte Sieg ganz klar das Ziel. Alles andere wäre eine Enttäuschung. Natürlich kann beim Ironman vieles schief gehen. Wenn ich aber nur von meiner Form ausgehe und diese abrufen kann, bin ich sehr zuversichtlich. Meine Form würde ich als eine der Besten der letzten Jahre bezeichnen.“
Ungemach droht ihm auf seinem Weg zum zehnten Triumph vor allem aus dem eigenen Lager, denn mit Ruedi Wild und Jan van Berkel hat er zwei äußerst starke Landsleute im Nacken. Aus internationaler Sicht stechen vor allem der Brite Harry Wiltshire sowie der junge Australier Nicholas Kastelein hervor.
Bei den Damen haben lediglich acht Profi-Frauen gemeldet. Die Schweizerin und Zweite des Jahres 2013 Céline Schärer gilt als Favoritin und so gibt sich die 27-jährige Zugerin denn auch sehr zuversichtlich: „Der Wechsel anfangs Juni zurück zu Brett Sutton war definitiv die richtige Entscheidung für mich. Ich bin ehrlich gesagt selber gespannt, was ich am Sonntag bereits zeigen kann. Ich konnte in den letzten zwei Monaten perfekt in der Höhe in St. Moritz trainieren und war selber überrascht, über die großen Fortschritte die ich in dieser kurzen Zeit in allen drei Disziplinen gemacht habe. Ich denke, wenn ich einen guten Tag erwische, kann ich ganz vorne mit dabei sein.“
Neben Céline Schärer werden am Sonntag mit Anna Derron, Regula Rohrbach und Martina Kunz drei weitere ambitionierte Schweizerinnen am Start stehen. Ein besonderes Augenmerk gilt sicherlich auch Tine Holst, da die gebürtige Dänin im letzten Jahr den Ironman Lanzarote gewinnen konnte.
Text: Pressemitteilung Ironman Zürich
Foto: Nigel Roddis/Getty Images