Aufgrund von Krämpfen beendete Michael Raelert den Ironman Frankfurt bereits bei Kilometer 130 auf dem Rad frühzeitig.
Einen ganz anderen Ausgang als erhofft hat die Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt für Michael Raelert genommen. „Leider konnte ich das Rennen heute nicht zu Ende bringen“, sagte Michael Raelert voller Enttäuschung, „ich habe es sehr lange probiert, aber schon beim Schwimmen habe ich gemerkt, dass es schwierig werden würde, den Wettkampf ins Ziel zu bringen. Meinen großen Respekt für Sebi, Andi und Patrik, sie haben ein sensationelles Rennen abgeliefert“, sagte Michael Raelert nach dem Zieleinlauf.“
Beim Schwimmen gehörte Michael Raelert noch zu den Favoriten, die zunächst geschlossen in einer Gruppe hinter dem Ausnahmeschwimmer Lukasz Wojt agierten, der sich frühzeitig vom Feld absetzte. Während Wojt in 45:44 Minuten als Erster aus dem Langener Waldsee stieg, lag Michael Raelert gut platziert in der Verfolgergruppe und erreichte die erste Wechselzone in 47:31 Minuten als Neunter. „Aber schon da hatte ich Probleme mit Krämpfen“, erklärte er. Beim Radfahren sollten sich diese deutlich stärker zeigen.
Michael Raelert nahm die 180 Kilometer lange Strecke zwar mit hohem Druck in Angriff, konnte das Tempo aber längst nicht so bestimmen, wie er es geplant hatte. „Es war heute leider nichts leicht, ich musste hart arbeiten, um dran zu bleiben.“ Die Krämpfe nahmen mit zunehmender Renndauer zu, und bereits zu Beginn der zweiten Radrunde war an ein Finish kaum mehr zu denken. „Es war eine extrem bittere Entscheidung, aber bei 130 Kilometern habe ich mich entschlossen, abzusteigen“, sagte Michael Raelert. „Dieser Ausgang des Wettkampfes schmerzt sehr, aber ich komme zurück“, erklärte er noch am Nachmittag.
Text: Pressemitteilung Raelert Brothers
Foto: Klaus Arendt