Daniela Ryf und Ruedi Wild entscheiden den Ironman 70.3 am Zürich See für sich. Bei den Männern macht James Cunnama einen Strich durch ein reines Schweizer Podium und wird Zweiter. Sven Riederer sichert sich den dritten Rang.
Die Entscheidung fiel sowohl im Männerrennen als auch im Damenfeld auf dem abschließenden Halbmarathon, der in Rapperswil-Jona gespickt durch einen anstrengenden Treppenlauf auf jeder Runde ist.
Im Männerfeld lagen die Favoriten nach dem Schwimmen und Radfahren noch recht eng zusammen. Der schnellste Bikesplit in 2:07:55 Stunden ging an Jan van Berkel. Ruedi Wild forcierte nach dem zweiten Wechsel das Tempo und ließ beim Laufen keine Zweifel mehr aufkommen, dass der Tagessieg seiner werden sollte. Mit knapp eineinhalb Minuten Rückstand folgte ihm der Südafrikaner James Cunnama vor Sven Riederer, der beim Laufen mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte. Van Berkel kam als Vierter ins Ziel.
Daniela Ryf sicherte sich zum vierten Mal in Folge den Titel des Ironman 70.3 Switzerland. Direkt aus der Höhe von St. Moritz angereist, schien sie es beim Schwimmen und Radfahren eher ruhig anzugehen. Erst beim Laufen machte die 30-Jährige richtig ernst und siegte am Schluß deutlich mit über vier Minuten Vorsprung vor Emma Bilhalm und Nina Darron.
Ergebnisse:
Top 6 im Rennen der Männer:
1. Ruedi Wild 3:49:38 Stunden
2. James Cunnama 3:51:06 Stunden
3. Sven Riederer 3:51:54 Stunden
4. Jan van Berkel 3:534:21 Stunden
5. Manuel Küng 3:55:10 Stunden
6. Ronnie Schildknecht 3:58:03 Stunde
Top 3 im Rennen der Frauen:
- Daniela Ryf 4:23:46 Stunden
- Emma Bilham 4:27:17 Stunden
- Nina Darron 4:28:02 Stunden
Text: Meike Maurer
Foto: Klaus Arendt (Archiv Hawaii 2016: Daniela Ryf)