Ironman 70.3 Barcelona: Frodeno trifft auf Brownlee

Jan Frodeno hochkonzentriert vor seinem nächsten großen Triumph. Foto: Armin SchirmaierAuch in Spanien geht es am Wochenende spannend zu. Jan Frodeno trifft zum ersten Mal auf der Mitteldistanz auf Alistair Brownlee. Es ist kein Geheimnis, dass viele Triathlonfans dieses erste Aufeinandertreffen der beiden Triathlon-Giganten mit Spannung erwarten.

 

Alle Augen richten sich auf Jan und Alistair

Jan Frodeno und Alistair Brownlee haben einige Gemeinsamkeiten: sie sind beide Olympiasieger und sie starten beide für das Bahrain Endurance Team. Sicher ist, dass sich beide am Sonntag nichts schenken werden. Zwei Mitteldistanz-Rennen hat der Brite dieses Jahr bereits bestritten. Beide konnte er souverän gewinnen. Unter anderem musste Sebastian Kienle beim Ironman 70.3 in St. George erfahren, dass der 29-Jährige auch auf der doppelten Olympischen Distanz eine Bank ist. Für Frodeno wird es nach seinen beiden Siegen auf Sardinien und in Taiwan der erste richtige Härtetest der Saison 2017. Wenn nichts Unerwartetes passiert sollten die ersten beiden Plätze auf dem Podium vergeben sein. Um die weiteren Ränge werden vermutlich der Spanier Ivan Rana, der Schwede Patrik Nilsson, der Belgier Frederik Van Lierde und der Franzose Bertrand Billard kämpfen. Für Deutschland ins Rennen gehen Peter Seidel und Kevin Thewes.

Gut besetztes Damenrennen

Auch das Damenfeld kann sich beim Ironman 70.3 Barcelona sehen lassen. Um das Podium kämpfen unter anderem die Britin Emma Pallant, die am vergangenen Wochenende den zweiten Rang beim Ironman 70.3-Rennen Mallorca hinter Laura Philipp belegen konnte. Auch ein heißes Eisen im Feuer ist die Neuseeländerin Amelia Watkinson, die auf der Baleareninsel Dritte war. Zudem möchten sicherlich auch die Dänin Camilla Pedersen und die Französin Charlotte Morel um die Podiumsplätze mitkämpfen. Für Österreich ist Eva Wutti am Start – sie bestreitet ihr erstes großes Rennen nach der Babypause. Deutsche Profidamen sind leider nicht mit von der Partie.

 

Text: Meike Maurer
Foto: Armin Schirmaier