
Mit großer Spannung und positiven Gefühlen startet Andreas Raelert am Sonntag in den Ironman Copenhagen. Nachdem er im Frühjahr einen Ermüdungsbruch im linken Oberschenkel erlitten hat, ist der Wettkampf in der dänischen Hauptstadt sein erstes Rennen.
„Es ist ein wichtiger Tag für mich persönlich und zugleich auch eine Herausforderung“, sagt Andreas Raelert, „nach der langen Pause soll Kopenhagen eine erste Standortbestimmung sein.“ Über Kopenhagen möchte Andreas Raelert zum Ironman Hawaii. Um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft im Ironman erfolgreich meistern zu können, benötigt der amtierende Ironman-Vizeweltmeister in Kopenhagen laut dem WM-Reglement ein Finish. Dank seines Erfolgs beim letztjährigen Ironman Hawaii hat Andreas Raelert im Kona Pro Ranking ausreichend Punkte gesammelt, um als einer der besten Profis dieser Weltrangliste einen der begehrten Startplätze für Hawaii zu erhalten. Jedoch schreibt der Veranstalter das Finish bei einem anderen Ironman im Vorfeld der WM verpflichtend vor. Dieses möchte Andreas Raelert in Kopenhagen erreichen.
In den vergangenen Wochen hat Andreas Raelert sehr behutsam für das Comeback in Kopenhagen gearbeitet. „Es war ein langer und schwieriger Weg“, sagt Andreas Raelert, „ich bin sehr dankbar dafür, dass ich es in Kopenhagen nun probieren kann.“ Es geht dem Rostocker dabei einerseits natürlich darum, den Wettkampf laut dem Ironman-Reglement ins Ziel zu bringen. Andererseits möchte Andreas Raelert das Rennen auch dazu nutzen, um im Wettkampf zu prüfen, wie belastbar er schon wieder ist. „Ich möchte am 8. Oktober beim Ironman Hawaii in konkurrenzfähiger Form an den Start gehen.“
Am Sonntag erwartet Andreas Raelert in Kopenhagen ein starkes Starterfeld, zu dem einige bekannte Namen zählen. So sind unter anderem der Deutsche Horst Reichel, Cameron Brown aus Neuseeland, der Norweger Gudmund Snilstveit, Igor Amorelli und Fabio Carvalho aus Brasilien sowie auch die Briten Harry Wiltshire und Will Clarke, Anton Blokhin aus Weißrussland oder auch der Däne Esben Hovgaard am Start. „Natürlich schaue ich auch auf die anderen Profiathleten“, sagt Andreas Raelert, „in erster Linie geht es aber darum, einen positiven Wettkampf für mich selbst zu gestalten. Alles andere kommt dann von allein.“
Text: Pressemitteilung Raelert-Brothers
Fotos: Klaus Arendt