Anja Beraneks ganz persönlicher Saisonrückblick (Teil 1)
Abendliche Trainingsstunde mit Sundowner
Für viele Athleten laufen die Vorbereitungen auf die Saison 2016 bereits auf Hochtouren. Zeit, um gemeinsam mit Anja Beranek auf ihre sehr erfolgreiche Saison 2015 zurückzublicken, die bereits Ende 2014 in Australien begann.
Das Jahr 2014 lief für die Profi-Triathletin Anja Beranek aufgrund einer Verletzung der Plantarsehne und eines unglücklichen Radunfalls bei der Challenge Roth mit anschließendem technischen Defekt zunächst nicht optimal. Dennoch gab es für die gut gelaunte Blondine, die mittlerweile ihre Zelte im Schwäbischen aufgeschlagen hat, zum Jahresende einen versöhnlichen Abschluss, der eine sehr erfolgreiche Saison 2015 einläuten sollte. Mit ihrem Partner war die 31-Jährige 2,5 Monate in Australien unterwegs, startete bei zwei 70.3-Rennen und konnte eines davon gewinnen. Die anschliessenden Urlaubswochen nutzte die Profiathletin in Down Under, um Energie zu tanken.
Anjas ganz persönlichen Saisonrüblick starten wir heute mit einer Bildergalerie zu ihrem Aufenthalt in Australien und lassen wöchentlich weitere Saison-Highlights folgen.
Australien – ein Land, das ich schon immer besuchen wollte. Der Ironman 70.3 Western Sydney und ein extensives Trainingslager gaben mir die Gelegenheit dazu.
Olympischer Flair! Die Location des Rennens war die Ruderregattastrecke der Olympischen Spiele 2000, was für eine legendäre Strecke.
Hier trifft man auch Legenden – oder ‚the legend’ – Shake-Hands mit Dave Scott.
Die Atmosphäre vor dem Start war unglaublich freundlich und entspannt, sowie Land und Leute eben sind. Dennoch sorgte der Olympische Spirit für Gänsehaut.
Das Rennen ‚lief’ perfekt! Aufgrund einer starken Radleistung konnte ich die Führung auf dem Rad übernehmen und bis ins Ziel verteidigen.
Kleines Freudentänzchen im Zielkanal.
Ein Traum wird wahr – Sieg beim Ironman 70.3 in Sydney.
Sektdusche auf dem Podium mit Gina Crawford (NZL) und Lisa Marangon (AUS).
Die Sportbegeisterung fängt bei den Aussies schon früh an.
Abends wurde der Sieg an der Oper festlich gefeiert.
Adventure-Urlaub: Mit einem Boot und einem Land Rover ging es nach dem Rennen auf die größte unbewohnte Sandinsel der Welt – Fraser Island. Die Insel ist ein Naturreservoir ohne Komfortzone und ohne Handyempfang.
Manchmal mussten wir einige Wasserläufe überqueren und vor allem die Gezeiten beachten, sodass wir am Strand nicht von der Flut weggespült wurden.
Die Insel überraschte uns immer wieder mit besonderen Erlebnissen und atemberaubenden Stränden.
Im Naturreservoir kreuzten wilde Dingos unsere Wege – oder wohl eher anders herum.
Mit Respekt und Begeisterung beobachteten wir das australische Wildlife. Im Outback bei 45°C um die Mittagszeit suchen selbst die Kängurus Schatten
Abends direkt am Meer hatten wir Zeit für ein paar ausgefallene Fotolichtspiele.
Australien ist bekannt für seine spektakuläre Unterwasserwelt. Schnorcheln mit Schildkröten und bunten Fischen macht Laune.
Visiting Busselton: Hier steht mit fast 2 km Länge der längste Jetty der Südhalbkugel.
Der Jetty in der Abendsonne: Hier findet im Dezember auch der Ironman Western Australia statt – bei dem man einmal um den Jetty schwimmt.
In Australien spielt sich das Leben größteils am Strand ab.
Surfen ist in Australien Nationalsport und darf im Urlaub nicht fehlen.