
Die 23-Jährige, über die wir in den vergangenen Tagen schon berichtet haben, hat sich auf Big Island gut eingelebt. In Waikoloa – etwas außerhalb von Kona – hat sie ihre Zelte aufgeschlagen und fiebert ihrem aller ersten Ironman entgegen.
In einem kleinen Bericht beschreibt Resi ihre ersten Erlebnisse auf der Pazifikinsel.
Heute waren wir Richtung Hilo unterwegs. Zurück ging es über den Mauna Kea. Die Vegetation auf der Insel ist wirklich der Wahnsinn. Ich habe Hawaii immer nur mit Sommer, Sonne, Sonnenschein und Cocktails in Verbindung gebracht, dabei hat die Insel viel, viel mehr zu bieten. Ich bin auf jeden Fall total überrascht, dass es hier so viel zu sehen gibt.
Mit den Bedingungen – dem Wind und den schwülheißen Temperaturen – komme ich bisher gut zurecht. Generell bin ich glücklicherweise eher ein Hitzetyp. Allerdings hat es die Luftfeuchtigkeit wirklich in sich. Auch der Wind ist im Vergleich zu Deutschland zehn Mal stärker. Das ist eine echte Herausforderung. Nur gut, dass ich genau so etwas liebe. Wirklich krass war auch mein erstes „Winderlebnis“ auf meiner allerersten Ausfahrt nach Hawi. Wir waren mit dem Auto unterwegs und fuhren hinter einem Radler. Auf einmal war der Radler weg. Wahnsinn! Der Wind hatte ihn einfach samt Rad über die Leitplanken befördert. Wir waren echt total schockiert. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Zum Glück ist ihm nichts Schlimmes passiert.
Der Wind ist echt heftig, aber dafür ist das Schwimmen am Pier ein einziger Genuß. Überall sind Fische, das macht einen ganz perplex. Bei meiner ersten Einheit im Pazifik, habe ich „fast“ das Schwimmen vergessen. Das Laufen am Ali’i Drive und im Energy Lab ist auch immer ein Highlight. Zudem dreht sich in Kona derzeit alles natürlich um Triathlon, Triathlon und Triathlon. Wenn man im Restaurant sitzt, bekommt man derart viele durchtrainierte Männeroberkörper – und natürlich auch topfitte Mädels – beim Vorbeijoggen präsentiert, dass man gar nicht weiß, wo man zuerst hinschauen soll. Es ist immer etwas los. Der Blick aufs Meer ist gigantisch. Für einen Landmensch wie mich, ist das eine ganz andere Welt. Zudem bin ich von der Hilfsbereitschaft der Menschen sehr beeindruckt. Egal, ob in der Kneipe oder am Pier, immer steht die Freundlichkeit an oberster Stelle.