
Auf den Sieg beim Ironman 70.3 Rügen lässt Michael Raelert am Sonntag der Start beim Ironman 70.3 in Henderson folgen. Das klare Ziel des Rostockers ist der Sieg für das Rennen in der Wüste von Nevada.
Michael Raelert startet am Sonntag mit einem klaren Ziel in den Ironman 70.3 Silverman. „Ich möchte gewinnen“, sagt der Rostocker vor dem Wettkampf in Henderson im US-Bundesstaat Nevada. „Ich freue mich auf das Rennen, denn es wird von Wüstenhitze über gute Konkurrenz bis hin zu einem schweren Kurs alles bereithalten.“ Außerdem hat Michael Raelert mit dem Wettkampf unweit der Stadtgrenze der Megacity Las Vegas noch eine Rechnung offen. Bei dem 2012 auf diesem Kurs ausgetragenen WM-Rennen im Ironman 70.3 erhielt er eine Zeitstrafe wegen Windschattenfahrens, die ihn bis heute ärgert. „Leider hat mich das eine Top-Platzierung gekostet, deshalb möchte ich am Wochenende gerne ein richtig gutes Rennen nachholen. Das ist mir damals leider verwehrt geblieben.“
Nach seiner erfolgreichen Titelverteidigung beim Ironman 70.3 Rügen geht Michael Raelert hoch motiviert an seinen Start beim Silverman. „Auf Rügen war das Wetter natürlich komplett anders. Aber dennoch haben die meisten Dinge dort schon ziemlich gut funktioniert. Ich hoffe, dass ich bei Hitze jetzt noch was drauflegen kann.“ Die Besetzung des Wettkampfes in Nevada verspricht einen spannenden Schlagabtausch gerade auf dem überaus anspruchsvollen Radkurs durch die Lake Mead National Recreation Area. Vorjahressieger Drew Scott (USA), Sohn der Hawaii-Legende Dave Scott, ist ebenso am Start wie der starke Australier Leon Griffin, der US-Amerikaner Greg Bennett oder auch dessen weitere Landsmänner Barrett Brandon, Thomas Matt Lieto, Andrew Yoder oder auch Thomas Gerlach. Dazu kommen unter anderem der Franzose Trevor Delsaut, Paul Matthews aus Australien und der Neuseeländer Guy Crawford. „Ich denke, dass es ein packender Wettkampf wird.“
Michael Raelert freut sich auf das Rennen in Henderson und setzt alles auf einen erfolgreichen Start der US-Wochen für die Raelert-Brothers. „Ich hoffe, dass ich vorlegen kann am Sonntag und Andy dann sechs Tage später richtig einen drauflegt“, sagt der jüngere der beiden Brüder, der mit Spannung dem Ironman Hawaii entgegen blickt, bei dem Andreas Raelert am 10. Oktober im Rennen um die WM-Krone sein wird.
Text: Raelert Brothers
Foto: Ronny Kiaulehn