
Im Rahmen der vorolympischen Testevents in Rio de Janeiro stellte der Paratriathlet Martin Schulz einmal mehr seine Klasse unter Beweis. Der amtierende Welt- und Europameister siegte in der Startklasse PT4 – leichte Behinderung.
Der Leipziger blieb nach 750 Meter Schwimmen, 20,64 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen mit einer Zeit von 59:11 Minuten als einziger Paratriathlet unter einer Stunde und gewann mit etwas mehr als eine Minute Vorsprung vor dem Kanadier Stefan Daniel und dem Franzosen Yannick Bourseaux. Allerdings wurde ihm an der Copacabana nichts geschenkt. Schulz wartete bis zum Laufen geduldig auf seine Chance und nutzte diese von Position zwei startend eindrucksvoll.
Der zweite deutsche Starter, Markus Häusling, hatte in der Startklasse PT1 – Handbike/Rennrollstuhl – gegen die internationale Konkurrenz letztendlich keine Chance auf eine Podiumsplatzierung. Nach dem Schwimmen von Platz 3 aus startend verlor er auf dem Liege-Handbike wertvolle Minuten, die er im Rennrollstuhl nicht mehr aufholen konnte. Der mehrfache Deutsche Meister musste sich mit Platz 8 zufrieden geben.
Text: Klaus Arendt
Fotos: Delly Carr | triathlon.org