Markus Thomschke: „Ich kann in den Top-20 mitmischen!“

LICHFIELD, ENGLAND - JUNE 14: Markus Thomschke of Germany competes during the bike section of Ironman 70.3 Staffordshire on June 14, 2015 in Lichfield, England. (Photo by Nigel Roddis/Getty Images for Ironman)

LICHFIELD, ENGLAND - JUNE 14:  Markus Thomschke of Germany celebrates finishing second in the mens race at Ironman 70.3 Staffordshire on June 14, 2015 in Lichfield, England.  (Photo by Nigel Roddis/Getty Images for Ironman)

Markus Thomschke überzeugte in 2015 mit hervorragenden Platzierungen auf der Mitteldistanz und qualifierte sich mit 1.680 Punkten und Platz 35 im Ranking für das anstehenden WM-Rennen in Zell am See-Kaprun.

Markus, du reist mit einem 2. Platz beim Ironman 70.3 Dublin im Gepäck nach Zell am See-Kaprun. Wie viel Selbstvertrauen in dich und deine Leistungsfähigkeit hat dir derWettkampf in Irland gegeben?
Ich bin sehr zuversichtlich, da ich trotz eines nicht ganz optimal gelaufenen Rennens das Podium erreichen konnte.

Was waren die Highlights deiner bisherigen Rennsaison und wie zufrieden bist du mit deiner Saison 2015?
Meine Highlights waren die zweiten Plätzen beim Ironman 70.3 Staffordshire, beim Ironman 70.3 Haugesund und beim Ironman 70.3 Irland innerhalb von acht Wochen. Wenn ich gesund bin kann ich ganz vorne mitmischen, und von daher bin ich sehr zufrieden mit der bisherigen Saison.

Wie hast du in den letzten Wochen trainiert, um topfit in Österreich an der Startlinie zu stehen?
Für mich ist die WM eine Zugabe. Ich habe das erste halbe Jahr speziell für die Mitteldistanz trainiert, befinde mich jetzt aber im Langstreckentraining. Die langen Einheiten dafür sind nicht ganz optimal im Hinblick auf die WM, aber ich versuche den Speed aus den letzten Rennen mitzunehmen.

Kennst du die Strecken in Zell am See und was hast du dir für das WM-Rennen vorgenommen?
Die Strecken konnte ich mir ansehen und finde sie gut. Auch der Anstieg auf der Radstrecke gefällt mir. Ich möchte beim Schwimmen den Aufwärtstrend fortsetzen. Wenn mir das gelingt, dann denke ich in die Top-20 gelangen zu können. Das wäre in diesem Feld einfach super.

Wen siehst du als Favoriten für das Damen- und Herrenrennen?
Aufgrund des relativ selektiven Radkurses kann es auch eine Überraschung auf dem Podest geben. Favoriten zu benennen ist bei diesem starken Feld schwierig, sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern.

Wie geht es bei dir nach Zell am See weiter? Hast du schon Pläne für 2016?
Zwei Wochen nach der WM geht es zum Ironman Wales, der am 13. September stattfindet. Damit beginnt – nicht nur für mich – die Hawaii-Quali-Saison 2016. Am Jahresende werde ich voraussichtlich noch eine weitere Langdistanz in die Planung nehmen.

Markus, wir wünschen Dir für Sonntag viel Erfolg.

Interview: Meike Maurer
Foto: Nigel Roddis/Getty Images for Ironman