
Lisa Sieburger siegt weiter in Europa. Die Eschbornerin gewann nach ihrem Triumph beim Europacup in Châteauroux (FRA) auch das Sprintrennen in der lettischen Haupstadt.
Nach 1:00:26 Stunden hatte sie die Russinnen Valentina Zapatrina und Mariya Shorets hinter sich gelassen. Lisa analysierte ihre Leistung mit Bezug auf ihre gesamte Saison zwar zufrieden, aber eher bescheiden. „Ich bin relativ happy mit dem Schwimmen. Das ist die Disziplin, in der ich mich in diesem Jahr auf jeden Fall noch weiter entwickeln muss, sodass die Lücke nach vorne bei jedem Rennen ein bisschen kleiner wird. Radfahren und Laufen waren allerdings richtig gut.“
Zwar hatte Sieburger nach dem Schwimmen einen Rückstand zur Spitze, konnte diesen auf dem Rad aber innerhalb der ersten Runde zufahren. „Dann habe ich fleißig weiter gearbeitet, weil mit Yulia Yelistratova und Claire Michel, die schnellsten Läuferinnen im Feld, in Gruppe zwei saßen.“ Nach dem Wechsel in die Laufschuhe ging die B-Kader-Athletin der DTU als erste auf die Strecke und lieferte die schnellste Laufzeit ab. „Letzlich war meine Laufleistung sogar trotz der Arbeit auf dem Rad noch besser als die von Michel, sodass ich vermutlich auch in einer reinen Laufentscheidung gewonnen hätte. Das freut mich sehr.“
Die weiteren deutschen Starter waren Johanna Rellensmann (20.), Gregor Payet (22.) und Robert Wimmer (leider DNF), allesamt Nachwuchsathleten, die erste internationale Erfahrungen sammeln durften.
Text: Oliver Kubanek
Foto: Deutsche Triathlon Union