
Am kommenden Sonntag, den 16. August 2015, findet zum dritten Mal die Mitteldistanz des ICAN Triathlon Nordhausen statt. Wieder mit von der Partie werden auch die Vorjahressieger Konschak und Liebelt sein.
Nach phänomenalen Leistungen gewannen Katja Konschak und Markus Liebelt im Vorjahr die zweite Auflage des ICAN Nordhausen. Konschak setzte sich auf der Laufstrecke gegen Simone Bürli-Sickert durch. Liebelt verwies trotz technischer Problemen auf dem Rad Georg Potrebitsch auf Platz zwei.
Katja Konschak meldet sich zurück
Trotz gesundheitlicher Probleme in der ersten Saisonhälfte werden die beiden Titelverteidiger am kommenden Sonntag wieder an der Starlinie stehen. Für die letztjährige Hawaii-Starterin Katja Konschak lief die erste Saisonhälfte alles andere als rund. Schmerzen im Bein auf dem Rad verhinderten eine Topplatzierung bei der Challenge Salou im Mai. Die Diagnose wenige Tage später: Borreliose und mehrere Wochen Antibiotikum. „Eigentlich wollte ich auch in Heilbronn starten, musste aber absagen. Durch das Antibiotikum war einige Wochen nur eingeschränktes Training möglich“, so Konschak. Trotzdem scheint die Lokalmatadorin pünktlich zum ICAN wieder in Form zu kommen.
Gemeinsam mit ihren beiden Kindern und Ehemann Ulrich absolvierte die Apothekerin während ihres Urlaubs in Frankreich drei Rennen. Beim Triathlon Val de Gray sowie dem 5150 Rennen in Marseille wurde Konschak jeweils über die Olympische Distanz Dritte und Vierte. „Die Form wird wieder besser. Ich bin auf dem richtigen Weg, auch wenn noch ein paar Prozent zur Topform fehlen“, freut sich die 37-Jährige, die im September noch den Ironman Wales bestreiten möchte.
Auch bei Markus Liebelt lief die Saison alles andere als rund
Einen ähnlich langen Leidensweg bestritt in den bisherigen Monaten auch Markus Liebelt. Dabei darf der gebürtige Erzgebirgler wie Konschak durchaus als Lokalmatador bezeichnet werden, lernte er doch seine jetzige Frau Kathrin beim vergangenen ICAN Nordhausen kennen und verlagerte seinen Lebensmittelpunkt in die Rolandstadt. Erst die Challenge Fuerteventura, dann die Challenge Salou und zu guter Letzt der Stadttriathlon in Erding – der Saisonstart Liebelts verschob sich immer weiter nach hinten. „Leider ist es für mich in diesem Jahr sportlich bisher alles andere als gut gelaufen. Die Hundebisse aus dem Winter waren folgenschwerer als gedacht und ich konnte aufgrund einer langwierigen Unterschenkelverletzung drei Monate lang nicht richtig trainieren“, erklärt Liebelt.
Seit einigen Wochen befindet sich der 25-Jährige in allen drei Disziplinen aber wieder im Training, schnupperte mit Platz fünf am bayerischen Chiemsee erstmals wieder Wettkampfluft und bereitete sich die letzten Wochen über intensiv auf die nun folgende zweite Saisonhälfte vor. „Mit dem ICAN Nordhausen ziehe ich einen Strich unter die bisherige Saison und möchte neu angreifen“, kündigt Liebelt an. Ob es mit der Titelverteidigung klappt ist zwar nicht planbar, das Podest strebt er nur wenige Meter von der eigenen Haustür entfernt allerdings an.
Nicht nur die Titelverteidiger haben bereits ihre erneute Teilnahme verkündet. Für ICAN64 und Half ICAN haben bislang knapp 200 Triathleten gemeldet, Tendenz weiterhin steigend. „Die Anmeldezahl liegt jetzt schon deutlich über der Teilnehmerzahl des Vorjahres. Wir merken wie sich der ICAN weiter in der Triathlonszene etabliert“, so Organisator Ulrich Konschak. Unter den Teilnehmern für den diesjährigen ICAN befinden sich auch elf Sportler aus den Niederlanden sowie Starter aus Belgien, Spanien, Schweden, Großbritannien und Dänemark.
Anmedlungen noch möglich
Eine Anmeldung für beide Wettkämpfe ist unter www.icantriathlon.com noch möglich. Für die kürzeren Distanzen im Rahmen des Scheunenhof-Triathlons am Samstag kann sich unter www.scheunenhof-triathlon.de für einen Start registriert werden.
Text: Pressemitteilung ICAN Nordhausen
Foto: privat