Andreas Raelert: Über Wiesbaden nach Hawaii?

andreas_raelert_ironman_em_frankfurt_copyright_raelert_brothersAndreas Raelert startet am Sonntag bei der Ironman 70.3 Europameisterschaft in Wiesbaden. In der hessischen Landeshauptstadt möchte der Roctocker seine Qualifikation für die Ironman-WM auf Hawaii unter Dach und Fach bringen.

Auf der anspruchsvollen Wiesbadener Strecke setzt Andreas Raelert alles daran, mit einem guten Rennen sein Kona-Ticket zu lösen. „Der Kurs ist gerade auf dem Rad sehr anspruchsvoll“, sagt Andreas Raelert, „und ich hoffe darauf, das Rennen offensiv mitgestalten zu können.“ Bereits beim Schwimmen über 1,9 Kilometer im Raunheimer Waldsee erwartet er einen schnellen Beginn, bevor ein hartes Radfahren über 90 Kilometer durch den Taunus bevorsteht, gefolgt von einem packenden Lauffinale über 21,1 Kilometer durch den Wiesbadener Kurpark. „Nachdem sich Michael bereits zweimal in die Siegerliste in Wiesbaden eintragen konnte, würde ich mich freuen, um die Titelvergabe am Sonntag mitkämpfen zu können. Allerdings wird es ohne jeden Zweifel richtig hart“, blickt Andreas Raelert voraus. „Das Feld ist sehr gut besetzt.“

Die Startliste der Profimänner umfasst viele bekannte Namen und Athleten, die in Wiesbaden Topergebnisse erzielen wollen. So zählt der Brite Ritchie Nicholls als Sieger von 2013 zu den Favoriten, ebenso wie die Australier Joe Gambles, Peter Robertson oder Brad Kahlefeldt, der Italiener Alessandro Degasperi, Manuel Küng und Ruedi Wild aus der Schweiz sowie eine Reihe starker deutscher Athleten: Andreas Dreitz, Maurice Clavel, Christian Kramer oder auch Boris Stein. „Das Starterfeld und der Kurs werden mir alles abverlangen“, sagt Andreas Raelert, der hoch motiviert in das Rennen geht. „Das Training passt, und ich fühle mich bereit.“

Nicht am Start sein wird am Sonntag Michael Raelert, der sich derzeit gezielt auf die Weltmeisterschaft im Ironman 70.3 vorbereitet, die am 30. August im österreichischen Zell am See stattfindet. Am vergangenen Sonntag hat er mit einem überlegenen Sieg beim Frankfurter City-Triathlon einen starken Formtest gezeigt. Nach 1,5 Kilometern Schwimmen, 45 Kilometer Radfahren und 10 Kilometern Laufen setzte er sich in 1:54:56 Stunden deutlich vor Vorjahressieger Horst Reichel (1:58:24 Stunden) und Frederic Funk (1:59:14 Stunden) durch.

Text und Foto: Pressemitteilung Raelert-Brothers