
Wenige Stunden vor dem Start zum diesjährigen Hitzerennen in Frankfurt unterhilt sich die tritime-online-Redaktion mit der dänischen Frohnatur Tine Holst, die mittlerweile im hessischen Bad Vilbel wohnt.
Tine, dies ist Dein erster Start in Frankfurt. Was ist das Besondere an dem Rennen in der Mainmetropole?
Es ist mein neues Heimrennen! Nach dem Umzug aus der Schweiz ist das Rhein-Main Gebiet meine neue Heimat. Ich wohne mit meinem Freund in Bad Vilbelund und die Radstrecke führt fast an unserer Haustür vorbei. Natürlich ist es spannend und herausfordernd zugleich auf den „neuen Strecken“, die ich durch mein tägliches Training wie meine Westentasche kenne, meinen Saisonhöhepunkt zu bestreiten. Außerdem ist es meine erste Teilnahme in der Bankenmetropole, und darauf freue ich mich sehr und bin sehr gespannt, wie es sich anfühlt.
Wie schätzt Du Deine realistischen Chancen ein?
Ich habe hart trainiert und bin sehr gut vorbereitet auf das Rennen. Auf einer Langdistanz können jedoch auch immer sehr viele unvorhersehbare Dinge passieren, aber wenn alles nach Plan läuft, rechne ich mit einer Top-10-Platzierung.
Wer sind die großen Favoriten auf den Sieg im Rennen?
Daniela Ryf und Jan Frodeno! Das Feld ist hervorragend besetzt, daher wird es sicher ein grandioses Rennen. Man darf bei den Herren sicher besonderes Augenmerk auf Sebastian Kienle und Jan Frodeno legen, bei den Damen sind viele die ganz vorne dabei sein können, unabhängig von meinen Favoriten wird ein also ein spannender Renntag.
Ist Dein Trainer ist ebenfalls mit vor Ort? Welche Bedeutung hat dies für Dich im Vorfeld und im Rennen selbst?
Mein Trainer ist ebenfalls vor Ort. Die Begleitung im Vorfeld ist wichtig für mich, um den letzten Feinschliff abzustimmen. Am Renntag selbst bin ich sehr auf mich und mein Rennen fokussiert, sodass es hier eher das Gefühl der „mentalen Unterstützung“ vorherrscht.
Frankfurt ist Dein Heimrennen. Welche Rolle nehmen Familie und Freunden im Vorfeld und im Rennen ein?
Die Unterstüzung durch meine Familie und Freunde vor und am Renntag ist mir sehr wichtig und bedeutet mir sehr viel. Ich freue mich riesig, dass auch meine Eltern aus Dänemark hier sein werden. Mein Freund ist ebenfalls immer für mich da, unterstützt und motiviert mich. Ich erfahre hier auch einen großartigen Support durch meine Freunde, Sponsoren und Partner, die mit vor Ort sein werden – das ist ein tolles Gefühl.
Tine, wir wünschen Dir für den Wettkampf alles Gute.
Interview und Fotos: Klaus Arendt