
Mit einem Sieg ist Andreas Raelert in die zweite Saisonhälfte gestartet. Drei Wochen nach seinem sechsten Rang in Frankfurt siegte der Rostocker in Waren an der Müritz.
Mit einem Start-Ziel-Erfolg beim Müritz-Triathlon läutete Andreas Raelert seine Vorbereitung für die Ironman 70.3-Europameisterschaft am 9. August in Wiesbaden ein. „Natürlich steckt einem auch noch etwas Müdigkeit in den Knochen drei Wochen nach einem Ironman, aber mit meinem sportlichen Wiedereinstieg kann ich wirklich zufrieden sein“, sagte Andreas Raelert. In 3:29:33 Stunden entschied er das Rennen über 2 Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Laufen vor Mathias Dietze (3:43:40 Stunden) und Andre Stübs (3:50:48 Stunden) für sich.
Bei orkanartigen Böen entwickelte sich der Wettkampf zu einer Herausforderung für alle Teilnehmer. Bereits beim Schwimmen gab es erheblichen Wellengang, und auf dem Rad galt es, sich auf die immer wieder aufkommenden heftigen Winde einzustellen. „Es war allein von der technischen Seite her kein ganz einfaches Rennen“, sagte Andreas Raelert, der deshalb jedem Finisher bei der 30. Auflage des Müritz-Triathlons herzlich gratulierte. Bereits beim Schwimmen setzte der Rostocker in 27:01 Minuten die Bestmarke, bevor er sich auf dem Rad in 1:48:28 Stunden deutlich absetzte und im Laufen in 1:12:06 Stunden mit jeweiligen Tagesbestzeiten seinen Start-Ziel-Sieg vollendete.
„Drei Wochen nach einem Ironman ist die Müdigkeit noch ziemlich groß“, erklärte Andreas Raelert, „dies habe ich heute auch gespürt, da die Spritzigkeit noch etwas gefehlt hat. Aber es war eine gute Formüberprüfung für Wiesbaden.“ Gerade, weil er beim Laufen auf der zweiten Streckenhälfte seine Geschwindigkeit noch einmal etwas erhöhen konnte, deutet sich an, dass die Form passt für den anspruchsvollen Kurs in Wiesbaden. „Jetzt kommen noch punktuelle Reize und vor allem auch noch etwas Erholung“, sagt Andreas Raelert, „dann freue ich mich auf das Europameisterschaftsrennen.“
Das Preisgeld für seinen Sieg beim Müritz-Triathlon spendete Andreas Raelert für die Kinder-Palliativ-Initiative Mike Möwenherz. Spontan stockte der Veranstalter diese Spende noch auf.
Text: Pressemitteilung Raelert-Brothers
Foto: Jens-Uwe Wegner