Mit einem überzeugenden Rennen hat Michael Raelert den 11. Linztriathlon für sich entschieden. Der 34-Jährige gewann den Wettkampf über die Halbironman-Distanz von 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen in 3:58:10 Stunden souverän.
Als Sieger vor den beiden Österreichern Paul Ruttmann (4:07:17) und Jan-Hinrich Klindworth (4:25:58) erreichte Michael Raelert außerdem einen deutlichen neuen Streckenrekord. „Es war warm, es war schön, es war schnell“, fasste der Rostocker seine Eindrücke nach dem Zieleinlauf zusammen. „Vor allem hat es richtig viel Spaß gemacht.“
Nach Platz zwei beim Schwimmen im Pleschingersee setzte sich Michael Raelert bald an die Spitze des Feldes und sollte die Führung bis ins Ziel nicht mehr hergeben. Insbesondere auf dem anspruchsvollen Zwei-Runden-Radkurs legte er die Grundlage für seinen eindrucksvollen Erfolg und führte bereits beim Start des abschließenden Halbmarathons sehr deutlich. Beim Laufen kontrollierte Michael Raelert das Rennen von der Spitze und lief den ungefährdeten Sieg nach Hause. „Nach der bitteren Enttäuschung von Mallorca war das heute ein ganz wichtiger Baustein“, sagte Michael Raelert, den ein schwieriger technischer Defekt auf der Radstrecke beim Ironman 70.3 Mallorca aus dem Rennen geworfen hatte. „Ich hoffe, dass ich auf dem Linzer Rennen in Richtung Zell am See aufbauen kann. Heute hat es vor dem tollen österreichischen Publikum ja schon mal richtig gut geklappt.“ Am 30. August möchte Michael Raelert bei der Weltmeisterschaft im Ironman 70.3 in Zell am See seinen dritten WM-Titel feiern. „Die großartige Unterstützung und Stimmung an der Strecke heute nehme ich als Antrieb fürs Training.“
Text und Foto: Raelert-Brothers
