ERDINGER Alkoholfrei Perspektivteam:
Portrait Stefan Hehenwarter

Stefan Hehenwarter, 19 Jahre jung, 1,75 Meter groß, 57 Kilogramm leicht, ist der dritte  Athlet des Erdinger Alkoholfrei Perspektivteams, der sich den Fragen der www.tritime-magazin.de Redaktion gestellt hat. Stefan zog es nach acht Jahren Leistungsturnen nach draußen in die Natur. Über das Laufen kam er zum Triathlonsport. Seitdem dreht sich im Leben des Österreichers fast alles um Schwimmen, Radfahren und Laufen. 

Stefan, worin liegt für Dich der besondere Reiz im Triathlon?
Triathlon ist jeden Tag etwas anders! Der Körper reagiert jeden Tag anders, außerdem sind die örtlichen Gegebenheiten sehr verschieden. Und genau das macht für mich den Reiz aus. Und außerdem: Was sollte man sonst den ganzen Tag machen?

Wie viele Stunden trainierst Du aktuell pro Woche?
Durchschnittlich 19 Stunden, davon sieben im Wasser, acht auf dem Rad und vier beim Laufen.

Bleibt da neben Studium/Beruf noch Zeit für all die schönen Dinge außerhalb des Sports?
Mit einer entsprechender Zeiteinteilung und Disziplin bleibt auch neben dem Studium noch genug Zeit übrig.

Was bedeutet für Dich die Aufnahme in das Erdinger Alkoholfrei Persektivteam?
Für mich ist die Aufnahme ins Perspektivteam vor allem eine Chance, mich professioneller meinem Sport widmen zu können. Für diese Chance bin ich den Verantwortlichen des Teams sehr dankbar und werde versuchen, sie auch entsprechend zu nutzen. Vor allem von den gemeinsamen Trainingslagern mit den Profis konnte ich viel mitnehmen. Und damit wurde bereits eine große Erwartungshaltung meinerseits erfüllt: möglichst viel lernen!

Wie waren die Reaktionen in Deiner Familie und im Freundeskreis?
Meine beiden Schwestern betreiben ebenfalls Triathlon und entsprechend freuten sie sich mit mir über diese Chance. Auch meine Freunde reagierten durchweg positiv.

Ist die Teilnahme beim Ironman auf Hawaii Dein großes sportliches Ziel?
Der Ironman auf Hawaii ist ein Fernziel von mir, da hier die besten Langdistanztriathleten der Welt aufeinandertreffen. Es ist das Ziel eines jedes ehrgeizigen Athleten, sich mit den besten der Welt zu messen.

Und die Olympischen Sommerspiele?
Ich bin von der Kurzdistanz fasziniert und verfolge auch die Rennen sehr aufmerksam. Meine persönliche Zukunft sehe ich jedoch auf den längeren Distanzen, da es hier möglich ist, mit konsequenter Arbeit an die Spitze zu kommen.

Was ist Deine Lieblingsdisziplin?
Laufen, da keine der beiden anderen Disziplin so einfach und natürlich ist.

Und wo siehst Du Verbesserungspotenzial?
Am besten in allen drei Disziplinen!

Wo trainierst Du am liebsten?
Überall dort, wo es viele und hohe Berge gibt!

Was ist Dein bisher größter Erfolg?
Der vierte Platz bei den österreichischen Staatsmeisterschaften, und das als jüngster Teilnehmer.

Wie sieht Deine Saisonplanung aus?
Neben diversen Kurzdistanzen in Österreich und Deutschland werde ich meine erste Mitteldistanz in Obertrum bestreiten. Und bei entsprechender Leistung auch bei der Mitteldistanz in Walchsee.

Und das sagt die Teammanagerin Wenke Kujala über Stefan Hehenwarter
Stefan ist unser jüngstes Teammitglied, was aber nicht heisst, dass er noch keine Erfahrungen gesammelt hat. Er ist ein sehr ruhiger und zurückhaltender Mensch, aber nur bis es an den Wettkampf geht. Dort ist er dann ein ganz Typ, der bis zum umfallen kämpfen kann.  Mit der nötigen Geduld wird Stefan sicherlich ein erfolgreicher Athlet. Ich freue mich sehr, dass wir auch 2015 wieder ein großes Talent aus Österreich im Perspektivteam haben.

8 Fragen – 8 Antworten
Wo liegen Deine persönlichen Stärken?
Dinge die ich mache, mache ich zu 100 Prozent.

Wo liegen Deine persönlichen Schwächen?
Ich ärgere mich schnell, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle.

Was macht Dich wütend?
Wenn mir jemand mein Essen klaut.

Was bringt Deine Augen zum Leuchten?
Bergläufe.

Was motiviert Dich?
Gedanken an Rennen.

Worauf musst Du am meisten verzichten?
Bergtouren.

Wie (und in welchem Umfeld) entspannst Du Dich am besten?
Zu Hause.

Wo siehst Du Dich in 10 Jahren?
Im Süden im Trainingslager!

12 Stichworte – 12 spontane Reaktionen
Leidenschaft: Ohne geht es nicht.
Begabung: Ein Baustein von vielen.
Entscheidungen: Sind mit Hirn zu treffen.
Respekt: Extrem wichtig.
Rivalität: Kann positiv, aber auch negativ sein.
Fairness: Geht immer mehr verloren.
Intelligenz: Auch ein Baustein.
Image: na ja….
Angst: Muss man richtig verarbeiten können.
Soziale Verantwortung: Jede Nachwucharbeit ist im Grunde ein kleines Sozialprojekt.
Olympia / Kona: Kona ist das Fernziel!
Früher war alles besser:  … oder auch nicht!

Fotos: Team ERDINGER Alkoholfrei