Steckenpferd Laufschuh!
Team-tritime goes Gigathlon

Dürfen wir vorstellen? Stefanie Teske, die erste Mitstreiterin im Team-tritime beim Gigathlon. Das Herz der 35-Jährigen schlägt vor allem für das Laufen. Ob Straße oder Trail – sie liebt und kann beides. Doch insbesondere im Gelände blüht sie besonders auf.

Aber Steffi ist nicht nur laufbegeistert, sie ist auch abenteuerlustig. Nachdem die Bankangestellte bereits 2010 einen 100-Kilometer-Laufwettkampf im Team absolvierte, zögerte sie keine Sekunde, als sie die Ausschreibung für den Gigathlon sah: „Ich bin irgendwie im Internet darüber gestolpert und dachte mir, dass es eine ganz tolle Sache ist. In der Konstellation mit fünf Disziplinen und zwei Tagen, das fand ich ganz spannend. Das war die Neugier auf was Neues.“ 2010 lernte sich das Team auch erst am Abend vorher kennen, am Morgen ging es direkt los. Jedes Mal wenn sie an den Lauf zurück denkt, kommen einmalige Erinnerungen hoch. Aus dem Team sind noch heute Freundschaften geblieben, schwärmt sie und ergänzt: „Das können wir auch schaffen!“

Ein zusammenschweißendes Erlebnis wird der Gigathlon sicherlich auch, denn das Team hat an zwei Tagen 405 Kilometer zu absolvieren. Aufgeteilt in fünf Disziplinen mit insgesamt 7.400 Höhenmetern. Das Stefanie am liebsten Laufen würde, steht außer Frage. Den Gigathlon sieht die Wahl-Münchnerin als Vorbereitung auf den SwissAlpineRun Ende Juli. Dort wird sie über die 78 Kilometer an den Start gehen. Dafür wird bereits hart trainiert. „Für Davos bin ich mit Höhenmetern und langen Läufen eh dabei. Hier oder da werde ich ein paar schnelle Einheiten einbauen, damit die Spritzigkeit nicht verloren geht.“ Die Gigathlon-Distanzen sind zwar kürzer, haben es beim Laufen aber dennoch in sich. Da Steffi aber bereits 2013 in Davos über die kürzere 42-Kilometer-Distanz startete, kennt sie sich in dem Terrain aber bestens aus.

Doch bevor die notorische Frühaufsteherin nach Davos reisen kann, muss das Team-tritime zunächst den Gigathlon bewältigen. Nach Platzierungen zu schauen, wäre vermessen. Spaß, das Erlebnis und das Team stehen im Vordergrund. „Wichtig ist mir einfach, dass es im Team auch einen Teamgeist gibt, uns gegenseitig unterstützen, gegenseitig ziehen.“ Unterstützen müssen sich die fünf Teilnehmer sowieso, denn bei der Kategorie Team-of-Five sind keine Betreuer erlaubt. Daher ist es besonders wichtig, sich umeinander zu kümmern. Und: „Das ganze Team muss an einem Strang ziehen. Wenn es mal nicht so läuft, dann läuft’s eben nicht.“

Stefanie ist zwar ambitioniert im Sport, vergisst aber nicht das Wesentliche: Einfach Spaß zu haben. „Ich verdiene nicht mein Geld damit“, erzählt sie „da setze ich mich doch nicht unter Druck!“ Eine Gelassenheit, die unserem Team sicherlich gut tun wird, auch wenn keiner verbissen an die Sache geht. Ob die Kraft am Ende reichen wird, um an zwei aufeinander folgenden Tagen die Leistung abzurufen, werden wir sehen. Steffi wird mit ihrer offenen, unkomplizierten Art auf jeden Fall für gute Laune und Zusammenhalt sorgen. Versprochen!

Text: Ann-Kathrin Ernst
Internet: gigathlon.ch