Nach einem rund fünfwöchigen Aufenthalt in Südafrika absolvierten Franz Löschke und Justus Nieschlag beim Afrika-Cup in Kap- stadt ihren ersten offiziellen Wettkampf in diesem Jahr. Über die Sprintdistanz been- dete Franz Löschke nach genau 1:00:00 Stunden das Rennen als Dritter. Justus Nieschlag überquerte 26 Sekunden später als Sechstplatzierter die Ziellinie. Den Sieg sicherte sich der Südafrikaner Henri Schoe- mann (59:42 Minuten) vor dem Österreicher Lukas Hollaus (59:50 Minuten).
„Der erste Wettkampf ist geschafft. Es war ein ordentlicher Auftakt, vor allem nach der langen Zeit in Afrika. Die Zielstellung, internationale Punkte zu sammeln, wurde erfüllt“, bewertete DTU-Cheftrainer Ralf Ebli die Auftritte seiner Schützlinge positiv.
Beide DTU-Starter waren beim Schwimmen im vorderen Feld platziert. Der spätere Sieger Schoemann hatte sich im Wasser bereits etwas abgesetzt, wurde aber von der 13-köpfigen Verfolgergruppe kurz nach dem Wechsel eingeholt. In der abschließenden Laufentscheidung zeigte der Südafrikaner seine aktuell gute Form und siegte souverän. Löschke sicherte sich einen guten dritten Rang, Nieschlag einen ordentlichen sechsten.
„Das Schwimmen war sehr gut“, schilderte Franz Löschke seinen Wettkampf. „Ich bin gut losgekommen, hab mich durchgesetzt und bin rund zehn Meter hinter Platz zwei aus dem Wasser gestiegen. Nach schnellem Wechsel bin ich dann auf dem Rad mitgefahren, kam als Erster wieder in die Wechselzone und mit ein bisschen Vorsprung zum Laufen. Dieses lief, aber ich hatte vorher schon das Gefühl, dass ich da momentan noch nicht so fit bin. Am Ende Dritter ist in Ordnung.“
Auch Justus Nieschlag zeigte sich im Ziel zufrieden: „Durch die Wassertem- peratur von 12,5 Grad und die Ver- schiebung des Starts um etwa 15 Minuten, war ich an Land schon fast festgefroren, bevor es losging. Trotzdem lief das schwimmen ganz akzeptabel und ich kam im großen Hauptfeld aus dem Wasser. Auf dem Rad passierte eigentlich nichts spektakuläres. Beim Laufen war das Tempo von Anfang an sehr hoch. Ich denke da haben einfach noch die schnellen Kilometer etwas gefehlt.“