Ironman 70.3 World Championship:
Daniela Ryf siegt in Mont Tremblant

Daniela Ryf heisst die neue Ironman 70.3-Weltmeisterin 2014. Der Shootingstar des Jahres auf den längeren Distanzen ließ der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance.

Bereits auf der 90 Kilometer langen anspruchsvollen Radstrecke zündete die zweifache Ironman 70.3-Europameisterin der Jahre 2013 und 2014 den Turbo und überließ ihren Mitstreiterinnen den Kampf um die Plätze. Die vom Erfolgstrainer Brett Sutton trainierte Schweizerin dürfte somit auch zum engeren Favoritenkreis für die in fünf Wochen ausgetragenen Ironman World Championship in Kona sein. Die Siebte der Olympischen Sommerspiele von Peking absolvierte 2014 in Zürich ihre erste Langdistanz, die sie für sich entscheiden konnte, um sich wenige Wochen später auch beim Ironman Kopenhagen als Siegerin feiern zu lassen.

Rennverlauf Kompakt: Das Rennen der Damen

Top 10 nach 1,9 Kilometer Schwimmen:
1. 23:59 Minuten: Jodie Swallow, GBR
2. 24:00 Minuten: Helle Frederiksen, DNK
3. 24:01 Minuten: Mary Beth Ellis, USA
4. 24:02 Minuten: Annabel Luxford, AUS
5. 24:04 Minuten: Daniela Ryf, SUI
6. 24:32 Minuten: Radka Vodickova, CZE
7. 24:34 Minuten: Svenja Bazlen, DEU
8. 24:36 Minuten: Meredith Kessler, USA
9. 24:37 Minuten: Magali Tisseyre, CAN
10. 24:38 Minuten: Lisa Mensink, CAN

Die zweite deutsche Profiathletin im Feld, Astrid Ganzow absolvierte die 1,9 Kilometer lange Auftaktdisziplin in 28:35 Minuten.

Top 10 nach 33 Kilometer Radfahren
1. 1:18:44 Stunden: Jodie Swallow, GBR
2. 1:18:45 Stunden: Mary Beth Ellis, USA
3. 1:18:47 Stunden: Daniela Ryf, SUI
4. 1:18:48 Stunden: Helle Frederiksen, DNK
5. 1:18:50 Stunden: Annabel Luxford, AUS
6. 1:20:23 Stunden: Lisa Huetthaler, AUT
7. 1:20:38 Stunden: Svenja Bazlen, DEU
8. 1:20:41 Stunden: Meredith Kessler, USA
9. 1:20:44 Stunden: Magali Tisseyre, CAN
10. 1:20:45 Stunden: Radka Vodickova, CZE

Top 10 nach 66 Kilometer Radfahren
1. 2:06:33 Stunden: Daniela Ryf, SUI
2. 2:07:49 Stunden: Jodie Swallow, GBR
3. 2:07:51 Stunden: Mary Beth Ellis, USA
4. 2:07:56 Stunden: Helle Frederiksen, DNK
5. 2:10:46 Stunden: Lisa Huetthaler, AUT
6. 2:10:46 Stunden: Annabel Luxford, AUS
7. 2:11:27 Stunden: Melissa Hauschildt, AUS
8. 2:11:38 Stunden: Meredith Kessler, USA
9. 2:12:22 Stunden: Svenja Bazlen, DEU
10. 2:12:24 Stunden: Magali Tisseyre, CAN

Kurz vor dem zweiten Wechsel befindet sich die deutsche Hoffnung bei den Damen, Svenja Bazlen, zum ersten Mal nicht mehr innerhalb der Top 10. Die Schweizerin Daniela Ryf erreichte in Führung liegend die zweite Wechselzone, gefolgt von Jodie Swallow und Mary Beth Ellis. Svenja Bazlen lag auf Rang 13, 9:30 Minuten zurück.

Top-Platzierte nach 7,5 Kilometer Laufen
1. 3:14:02 Stunden: Daniela Ryf, SUI
2. 3:16:54 Stunden: Jodie Swallow, GBR
3. 3:19:16 Stunden: Mary Beth Ellis, USA
4. 3:20:41 Stunden: Meredith Kessler, USA
5. 3:21:19 Stunden: Heather Wurtele, CAN

Während bei den Herren das Rennen auf einen Zweikampf zwischen Javier Gomez und Jan Frodeno hinauslief, hielt Daniela Ryf, sicher in Führung liegend, ihre Konkurrentinnen auf Abstand.

Top-Platzierte nach 12,6 Kilometer Laufen
1. 3:34:27 Stunden: Daniela Ryf, SUI
2. 3:37:12 Stunden: Jodie Swallow, GBR
3. 3:40:36 Stunden: Mary Beth Ellis, USA
4. 3:41:00 Stunden: Meredith Kessler, USA
5. 3:41:07 Stunden: Heather Wurtele, CAN

Bei den Damen räumte die Kanadierin Heather Wurtele – nach dem zweiten Wechsel noch mit einem Rückstand von über sieben Minuten auf Rang 7 liegend – das Feld von hinten auf, um nach nach absolvierten Halbmarathon noch das Podium zu erreichen. Unangefochtene  Ironman 70.3-Weltmeisterin wurde die Schweizerin Daniela Ryf vor Jodie Swallow. Svenja Bazlen konnte sich mit einem schnellen halbmarathon letztendlich noch auf Rang 8 vorschieben.

Endergebnis
1. 4:09:19 Stunden: Daniela Ryf, CHE
2. 4:11:43 Stunden: Jodie Swallow, GBR
3. 4:14:55 Stunden: Heather Wurtele, CAN
4. 4:16:03 Stunden: Meredith Kessler, USA
5. 4:17:03 Stunden: Mary Beth Ellis, USA
8. 4:18:48 Stunden: Svenja Bazlen, DEU
20. 4:31:33 Stunden: Astrid Ganzow, DEU 

Statistiken: Teilnehmer

2.636 qualifizierte Athleten, davon 905 Damen (34.3%), 1.731 Herren (65,7%) und 1 Paratriathlet. Insgesamt holten sich 2.226 Teilnehmer ihre Startunterlagen für die neunten Ironman 70.3 World Championship ab.

AK-Aufteilung Damen
F18-24: 43 Damen (1.6% aller Teilnehmer)
F25-29: 98 Damen (3.7% aller Teilnehmer)
F30-34: 128 Damen (4.9% aller Teilnehmer)
F35-39: 126 Damen (4.8% aller Teilnehmer)
F40-44: 135 Damen (5.1% aller Teilnehmer)
F45-49: 105 Damen (4.0% aller Teilnehmer)
F50-54: 83 Damen (3.1% aller Teilnehmer)
F55-59: 55 Damen (2.1% aller Teilnehmer)
F60-64: 34 Damen (1.3% aller Teilnehmer)
F65-69: 15 Damen (0.6% aller Teilnehmer)
F70-74: 2 Damen (0.1%aller Teilnehmer)

Fotos: © Nils Nilsen/IRONMAN