Heute geht es in Zittau um die Wurst? Wer ergattert bei den Paratriathleten, den Altersklassen, bei den Profi-Frauen und -Männern die heiß begehrten Podiumsplätze bei der ITU-WM im Crosstriathlon? Es wird sicherlich eine verdammt enge Kiste.
Die Strecken sind durch den Regen in der Nacht und am Morgen nicht leichter geworden und auch die Außentemperaturen sind nur für hartgesottene Triathleten geeignet. Seit 8 Uhr sind die Paratriathleten unterwegs, es folgen die Age Grouper. Erst ab 14:15 wird die Elite auf die Strecke geschickt. Es entscheidet die Tagesform, wer mit dem Wetter und dem rutschigen Boden am besten zurecht kommt und letztendlich auch ein wenig Glück. Die Pros gehen mit folgenden Vorsätzen und Zielen in die heutigen Rennen.
Conrad Stoltz – Südafrika (Titelverteidiger)
„Meinen vierten ITU-WM-Titel gewinnen.“
Ruben Ruzafa – Spanien (Vize-Weltmeister 2013)
„Mein Bestes geben und so gut platziert zu werden, wie es mir mein Körper erlaubt!“
Ben Allen – Australien
„Mein Traum wäre es, den WM-Titel zu gewinnen und die Regenbogen-Streifen mit Stolz und Ehre zu tragen. Ich werde alles Mögliche tun, um das perfekte Rennen zu haben, um mich, meine Sponsoren und meine Heimat mit Ehre zu vertreten.“
Renata Bucher – Schweiz
„Ganz einfach, wie immer: Mein Bestes geben, in jedem Moment, in dem ich auf der WM- Strecke unterwegs sein werde und 100% Einsatz zeigen.“
Kathrin Müller – Deutschland
„Beim „Heimrennen“ auf dem Podium sehen.“
Faris Al-Sultan – Deutschland
„Gesund bleiben, Spaß haben und den Rückstand klein halten.“
Dr. med Felix Vatlach-Schumann – Deutschland
„Persönlich möchte ich natürlich vorne mitmischen. Top 5 wäre in dem Feld schon der Wahnsinn! Anders als bei den Damen haben wir allerdings bei den Männern niemand im deutschen Team der Ruzafa oder den Caveman (Conrad Stoltz) alleine schlagen könnte. Wenn es über eine gute Teamtaktik gelänge, einen Deutschen aufs Podest zu bringen, vor allem einen der Jungen, wäre das für mich und den Sport in Deutschland eine tolle Sache!“
Lars Fricke – Deutschland
„Als Europameister wird man natürlich oft gefragt, ob man ebenfalls den WM-Titel anstrebt. Natürlich reist man dann nicht an, um „nur dabei zu sein“. Viel wichtiger ist es für mich ein perfektes Rennen zu machen und alles aus mir rauszuholen.“
Text: O-See Challenge Zittau/ITU WM Zittau
Foto: O-See Challenge Zittau/ITU WM Zittau