Am 17.07.2014 wurde im Rahmen der Pressekonferenz zur Challenge Roth verkündet, dass der Sparkasse CityTriathlon Heilbronn powered by Audi als jüngstes Familienmitglied ab sofort zur Challenge Family gehört. tritime | Leidenschaft verbindet fragte bei dem Heilbronner Orgateam nach.
1. Warum hat sich das Orgateam des Citytriathlon Heilbronn dazu entschlossen, sich der Challenge Family anzuschliessen?
Weil wir einfach perfekt zueinander passen! Wir sind die Road to Roth. Heilbronn ist aus unserer Sicht terminlich und qualitativ das beste Vorbereitungsrennen für Roth und die anderen Langdistanzen des Sommers. Wir waren daher seit letzten Dezember immer wieder in Gesprächen mit Felix Walchshöfer und Zibi Szlufcik. Ziemlich schnell merkten wir: In Sachen Qualität, unserer klaren Ausrichtung auf unsere Teilnehmer sowie unserem Drang, stets besser zu werden, passen wir einfach perfekt zueinander. Nachdem Felix sich unseren Wettkampf auch live angeschaut hat und von Heilbronn begeistert war, ging es letztlich Schlag auf Schlag. Und persönlich passt es zwischen uns auch hervorragend: Wir alle sind Triathleten, lieben den Sport und sind hinreichend verrückt, so viel Zeit in unsere Veranstaltungen und den Triathlonsport einzubringen.
2. Was wird sich für den CityTriathlon Heilbronn durch die Dazugehörigkeit zur Challenge Family alles ändern?
In Bezug auf – allgemeine Organi-sation, Strecken, Starterkapazitäten, Start- und Preisgelder ect. Wir haben unseren Teilnehmern, Fans und treu-en Begleitern ein Versprechen gege-ben: Wir und unser ganzes Team bleiben unserem Triathlon in Heilbronn und den Idealen, die wir in letzten Jahren angestrebt und schon verwirklicht haben zu 100% treu. Heilbronn ist eine Erfolgsgeschichte. Mitteninderstadt ist unser Alleinstellungsmerkmal, die Begeisterung für unseren gemeinsamen Sport unsere Motivation. Dabei wird es auch bleiben. Versprochen! Trotzdem wird es einige wichtige Änderungen und damit auch Verbesserungen geben. Seit diesem Wochenende ist klar: Der Name CityTriathlon wird durch Challenge ersetzt. Damit verbunden ist der von uns schon lange gehegte Wunsch, auf die offizielle Streckenlänge 1,9 – 90 – 21 km zu kommen. Das bietet eine perfekte Vorbereitung für Roth und endlich die Chance, auch internationeale Wettkämpfe und Meisterschaften auszurichten. Selbstverständlich wird es auch Verbesserungen im Detail geben. So wird es nächstes Jahr Medaillen, eine Pastaparty, eine Challenge Woman und eine viel bessere Wechselzone geben, die alle bisherigen Maßstäbe und Qualitätsstandards in den Schatten stellen wird.
3. Welche Synergien versprecht ihr euch als Veranstalter davon, vielleicht auch in Sachen Orga wie Materialaufwand oder Wechselzoneneinrichtung?
Unter den großen Veranstaltungen Deutschalnds sind wir wahrscheinlich eine absolute Rarität. Fast alle großen Triathlonveranstaltungen werden von professionellen Agenturen organisiert. Wir drei dagegen organisieren den Sparkassen Challenge Heilbronn powered by Audi nebenberuflich. Erich hat einen mittelständischen Schreinereibetrieb, Achim ist selbständiger Ingenieur und ich bin selbständiger Anwalt. Unser Raceoffice befindet sich damit immer auf der Straße, im Netz, im Handy oder in unserem Outlook. Da ist es klar, dass wir bei unserem Perfektionismus und unserem Anspruch ziemlich an unsere zeitlichen Grenzen stoßen. Sei es bei der Aktualisierung der Homepage, Facebook, der Erstellung diverser Printprodukte, dem Entwurf von Werbebannern, internationaler Werbung und so weiter und so fort. Mit der ChallengeFamily haben wir nun einen starken Partner, der uns bei vielen dieser zeitintensiven und administrativen Arbeiten Hilfe anbietet. Dies ist für uns eine einmalige Chance. Wir können uns nun noch mehr auf unsere Triathleten und deren Bedürfnisse konzentrieren. Ich bin mir sicher, dass dies bereits nächstes Jahr klar zu spüren sein wird!
4. Wie sieht es in Sachen unternehmerisches Risiko aus? Beteiligt sich die Challenge Family GmbH an der CTH Sport & Event GmbH?
Nein. Wir bleiben komplett unabhängig und selbständig. Was aber klar ist, ist dass man in einer Familie zusammenhält. Dazu gehört für uns, ein verlässliches Zusammenarbeiten in Sachen Wettkampfkalender, Qualitätsstandards, internationale Wertungen, Corporate Identity usw. Trotzdem war uns wichtig, dass wir weiterhin „wir“ bleiben. Alle Gespräche wurden daher von Anfang an in gegenseitigem Respekt und auf Augenhöhe geführt. So kam letztlich ein perfekter Vertrag zustande.
5. Welche Vorteile seht ihr für künftige Teilnehmer des Rennens durch die Dazugehörigkeit zur Challenge Family (z. B. Möglichkeit bei Rennabsage wegen Krankheit an einem anderen Challenge-Rennen in Europa zu starten)?
Wir versuchen möglichst das Rennen als Ganzes sowie alle Einzelaspeke des Rennens aus Athletensicht zu betrachten und dann so zu gestalten. Uns ist wichtig, dass sich jeder Teilnehmer willkommen und aufgehoben fühlt. Wir haben klare Regeln. Aber unser Fokus auf unsere Athleten wird sich auch darin widerspiegeln, wie wir mit krankheitsbedingten Startabsagen umgehen und eine zufriedenstellende Lösung suchen werden. Die Teilnehmer können sich auf die Markenstärke der ChallengeFamily, sprich ein familiäre Atmosphäre und eine klare Qualitätsführerschaft verlassen.
das Interview führte Meike Maurer
Foto: Klaus Arendt