ISLANDMAN Norderney

„Andreas Niedrig ist ein würdiger Islandman“
Am 28. Juni 2014 feiert der Wind Sportswear Islandman Norderney seinen fünften Geburtstag. Einer, der von Anfang an dabei war, ist Sven Frese. Seit 2010 organisiert er den Insel-Triathlon für die Kölner Agentur König. Im Gespräch mit der tritime verrät er, warum jeder Triathlet einmal auf Norderney starten sollte.

Herr Frese, dieses Jahr findet der Islandman Norderney bereits zum fünften Mal statt. Wie feiern Sie das Jubiläum?
Ich hoffe, zusammen mit ganz vielen Triathleten! Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, schon zum fünften Mal einen Triathlon auf dieser schönen Insel zu veranstalten. Die Logistik ist eine echte Herausforderung. So bleibt im Vorfeld keine Zeit, zu feiern. Wir werden aber bestimmt am Samstagabend nach der Siegerehrung auf die vergangenen fünf Jahre mit unserem Schirmherrn Andreas Niedrig und allen Beteiligten auf die dann durchgeführten fünf Auflagen anstoßen.

Wie hat sich die Veranstaltung seit der Premiere 2010 verändert?
Wir haben viel gelernt und die Veranstaltung kontinuierlich verbessert. Seit dem vergangenen Jahr bieten wir sogar eine Olympische Distanz an, was natürlich einen weit höheren organisatorischen Aufwand bedeutet. Der Termin liegt jetzt im Juni. Damit hoffen wir, einen Stammtermin gefunden zu haben, welcher mit den Bedingungen auf der Insel auf der einen Seite und den Bedürfnisse der Teilnehmer auf der anderen Seite im Einklang steht.

Das Strecken-Angebot reicht von der Kinder- und Jugend-Distanz über einen Schnupper-Triathlon bis zur Kurz-Distanz. Wie schaffen Sie es, das zeitlich unter einen Hut zu bringen?
Wir haben einen straff organisierten Zeitplan: vormittags sind die Kids, Jugendlichen und Einsteiger am Nordstrand dran, am Nachmittag starten dann der Olympische Triathlon und die Sprint-Distanz. Um alles perfekt umzusetzen, benötigen wir über 150 Helfer und müssen den Zeitplan an Ebbe und Flut anpassen.

Hand aufs Herz: Seit dem vergangenen Jahr steht zudem die Olympische Distanz auf dem Programm. Wie kam es dazu, und hat sich die Streckenerweiterung bewährt?
Wir sind mit der Austragung einer Olympischen Distanz dem Wunsch unserer Teilnehmer nachgegangen. Alljährlich haben die Teilnehmer nach der Veranstaltung die Möglichkeit, Vorschläge zu machen, welche aus Ihrer Sicht den Islandman verbessern könnten. Die Olympische Distanz war so ein Vorschlag, welchen wir dann in die Tat umgesetzt haben. Das Starterfeld ist auf 100 Teilnehmer limitiert und war im vergangenen Jahr – sowie für die anstehende Veranstaltung – schnell ausgebucht.

Hinter der Organisation des Norderney-Triathlons steht die Agentur König Event-Marketing mit Sitz in Köln. Bitte beschreiben Sie uns kurz Ihr Portfolio.
Wir organisieren nunmehr seit 20 Jahren Sport- und Musik-Veranstaltungen. Unser Portfolio geht über Fußballtrainingslager für Bundesligisten, Fun- und Trendsportarten wie Beachvolleyball und Windsurfen, Ausdauersportarten wie Triathlon, Schwimmen und Laufen sowie hochwertige Musik-Open-Air-Veranstaltungen.

Der langjährige Schirmherr der Veranstaltung, Triathlon-Profi Andreas Niedrig, wird sich am 28. Juni 2014 selbst in die Wellen der Nordsee stürzen. Was macht ihn zu einem Islandman?
Andreas ist unglaublich: was der „alte Mann des Triathlons“ zur Zeit trainiert und welche Ergebnisse dabei rauskommen, ist sensationell! Sein starker Wille und seine ungebrochene Motivation zum Training sind absolut vorbildlich. Er ist mehr als ein würdiger Islandman!

Abschließende Frage: Warum sollte jeder Triathlet einmal in seinem Leben auf Norderney gestartet sein?
Der Islandman ist der einzige deutsche Insel-Triathlon. Das Schwimmen in der Nordsee und die Fahrradstrecke an der Promenade sowie in der Inseldünenlandschaft sind einzigartig! Wie schon der ein oder andere Athlet nach dem Wettkampf auf der Insel sagte: „Wenn ich Norderney schaffe, kann ich alles schaffen.“ Der Islandman ist eine echte Herausforderung mit einem der schönsten Triathlon-Happy-Ends – im Ziel am Nordstrand.

Herr Frese, vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Nora Reim
Fotos: Klaus Arendt