25.000 US-Dollar Preisgeld, um das sich beim Ironman Florida in Panama City Anfang November rund 100 Profis stritten. Am Ende des Arbeitstages wurde diese Summe letztendlich auf sechs Damen und sechs Herren in Beträgen zwischen 750 und 5.000 US-Dollar ausgeschüttet. Ob sich die zwölf Athleten mehr über die zusätzlichen Punkte im Kona Pro Ranking oder die Prämien gefreut haben, ist nicht bekannt, sehr wohl aber die damit einhergehenden Diskussionen in den sozialen Medien. In diesen ging es neben den Verdienstmöglichkeiten eines Profis auch und insbesondere um die Vormachtstellung der World Triathlon Corporation (WTC).
„Mit dem Punktesystem stellt die WTC sicher, dass die besten Langdistanzler in der Bucht von Kona auf den Startschuss warten. Auch wenn die zu vergebenden Punkte und Preisgelder für die Kontinentalmeisterschaften vergleichsweise hoch sind und die Idee eines ‚Grand Slams‘ grundsätzlich in die richtige Richtung führt“, kritisierte Faris Al-Sultan in einem 2013 geführten tritime-Interview im gleichen Atemzug jedoch auch das System. „Leider entfallen parallel aber auch gut dotierte Antrittsprämien, insbesondere dann, wenn ein Athlet unter Zugzwang steht und dringend Punkte für seine Qualifikation benötigt.“
den kompletten Kommentar können Sie in der tritime-Ausgabe 2-2014 nachlesen
Text: Klaus Arendt
Foto: Delly Carr | triathlon.org